Die schönen Dinge im Leben sind meistens ziemlich teuer. So ist dies auch bei Action Cam’s. Schaut man sich mal den Preis der Ballkamera Panono an, dann stellt man schnell fest, dass man diese nicht für unter 1400 Euro bekommt.
Zumindest aktuell liegt der Preis bei deutlich über 1.000 Euro. Möchte man nun aber trotzdem seine Action Cam werfen und Bilder aus der Luft schießen, kann man sich nun entweder einen Quadcopter oder ein sehr, sehr langes Stativ kaufen.
Okay, es gibt schon noch ein paar weitere Alternativen, ich erinnere mich da gerade an meinen Versuch mit den Helium-Ballons.. Doch was wäre, wenn man seine geliebte Action Cam einfach so in die Luft werfen würde?
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Sicher, das gute Stück könnte beschädigt werden. Aber vielleicht fängt man sie ja noch rechtzeitig auf und alles ist gut?! Dies war der Anfang meines Samstag Vormittag Projekts.
Action Cam werfen – Luftaufnahmen selbst machen?
Denn ich werde selbstverständlich nicht damit beginnen, meine diversen Action Cam’s hier durch die Gegend zu werfen. Zumindest nicht einfach so. Da ich heute früh nichts, aber auch wirklich gar nichts bei Google gefunden habe, machte ich mich heute tatsächlich mal selbst an die Arbeit.
Mein Ziel: ich möchte in der Lage sein, meine Action Cam einfach so in die Luft zu werfen. Während diese durch die Gegend fliegt, sollen per Bulk-Setting X Bilder pro Sekunde gemacht werden.
Action Cam werfen: ein Ball für die Action Cam
Damit meine Kamera besser greifbar ist und sich beim herunterkommen damit auch hoffentlich besser auffangen lässt, habe ich beschlossen, diese in einen Softball zu stecken. Einen solchen habe ich mir dann heute Vormittag besorgt.
Genau genommen habe ich mir einen kleinen und einen größeren Ball gekauft. Danach habe ich mit einem Messer einen Schlitz in den Ball geschnitten.
Anschließend habe ich versucht den Ball auszuhöhlen, was mir leider nicht so wirklich gut gelungen ist. Trotzdem passt dann irgendwann die Garmin Virb XE in den kleinen Ball. Jetzt fehlte natürlich noch ein Loch für die Linse der Action Cam.
Dieses hatte ich anfänglich in Form eines kleinen Quadrates in den Ball geschnitten. Schnell musste ich dann allerdings feststellen, dass da einfach zu viel “Schaumstoff” im Weg war. Kurzum habe ich also mehr Platz geschaffen.
Nach einem Ball sieht der Ball nun zwar nicht mehr aus, aber die Action Cam passt nun dafür recht gut hinein. Damit der Ball während des werfen’s und viel wichtiger noch, beim möglichen Aufschlag auf dem Boden, nicht die Action Cam verliert, habe ich mehrere Gummibänder um den Ball herum gespannt.
Der Ball hat übrigens gerade mal 3 Euro gekostet und es hat keine 30 Minuten gedauert, bis alles fertig war. Eine Garmin Virb eignet sich aufgrund der größeren Maße und des höheren Gewichts meiner Ansicht nach leider nicht sehr gut für eine solche Aktion.
Besser wäre eine GoPro Hero4 Session gewesen. Aber jetzt werde ich erst einmal ein bisschen probieren, ob die Idee überhaupt etwas taugt. Danach werde ich mir überlegen, ob es Sinn ergibt, weitere Zeit in meinen Action Cam Ball zu stecken.
Ich befürchte allerdings, dass es schwierig werden dürfte verwertbare Bilder zu bekommen. Aber hey, einen Versuch ist es alle mal wert. Mit dem größeren Ball werde ich einen zweiten Versuch starten. Hierzu muss ich mir vorher noch überlegen, wie ich die Action Cam besser in den Ball reinkriegen kann.
Vielleicht nehme ich hierzu dann auch die Action Cam von TomTom, diese ist rund und länglich. Das wiederum könnte die Geschichte mit dem Loch um einiges einfacher machen. Jap, das klingt nach einem Plan, ich denke genauso werde ich es wohl probieren. Ein Update gibt es später, dann zeige ich euch auch die Bilder bzw. Videos, welche bei der Testerei entstanden sind.
Bildquellen
- Wurfkamera selbst bauen: Bildrechte beim Autor
- Wurfkamera selbst bauen: Bildrechte beim Autor
- Wurfkamera selbst bauen: Bildrechte beim Autor
- Wurfkamera selbst bauen: Bildrechte beim Autor
- Action Cam im Ball: Bildrechte beim Autor
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