Der Scrooser – ein E-Scooter mit fetten Reifen
Das Erste wobei ich beim Scrooser denken musste, war der Scroover. Doch die beiden Gefährte haben neben der Namensähnlichkeit nichts weiter gemeinsam. Naja, ausser vielleicht, dass es sich in beiden Fällen um außergewöhnliche Roller handelt, die einfach mal direkt ins Auge fallen. Erfunden worden ist der Scrooser von einem Startup aus Deutschland. Die Firma Scrooser Manufactory aus Dresden steckt hinter diesem Elektroroller mit übergroßen Reifen. Einer breiteren Masse wurde der Scrooser durch die Kickstarter Kampagne bekannt. Diese ist inzwischen beendet worden und die Produktion läuft längst auf hohen Touren.
Wie funktioniert der Scrooser?
Bei dem Scrooser handelt es sich um einen knapp 30 kg schweren Tretroller, der zur Unterstützung einen Elektromotor mitbringt. Das Gerät kann seinen Fahrer dank des Elektroantriebs auf bis zu 25 km/h beschleunigen.
Nach Angaben des Herstellers soll der im Gerät verbaute Akku sagenhafte 30 Tage durchhalten. Diese Aussage basiert allerdings auf der Annahme, dass der jeweilige Fahrer täglich nur 1 bis maximal 2 Kilometer mit dem Scrooser zurücklegt. Auch in Punkto aufladen lässt der Scrooser seinen Fahrer nicht im Stich.
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Die Ladedauer wird mit 1-3,5 Stunden angegeben. Eine Zeit die man durchaus verschmerzen kann. Die Reichweite soll bei um die 30 Kilometer liegen. Besonders interessant finde ich, dass der Scrooser erkennt, mit welcher Geschwindigkeit der Fahrer fährt. Das Gerät vervierfacht die Kraft des Abstoßes und sorgt somit dafür, dass das Gerät sich mit 15 km/h fortbewegt. Bewegt man sich nun mit “nur” 15 km/h fort, erhöht sich die maximale Reichweite des Scroosers gleich drastisch und zwar auf bis zu über 40 km.
Der Motor des Scroosers
Der Motor des Scroosers sitzt im Hinterrad. Standartmäßig ist der Motor übrigens gedrosselt und dank der Drosselung, kann man den Scrooser in Deutschland ohne Helm und Nummernschild fahren. Wer mehr Power möchte, der bekommt den Motor auch mit bis zu 1.000 Watt 🙂 .
Was ist der Sinn?
Der Scrooser soll es Dir ermöglichen Dich mit Style und ohne zu schwitzen fortzubewegen. Im Fokus stehen dabei kürzere Strecken, für die sich eine Autofahrt nicht lohnen würde. Zielgruppe sind Personen, die eine ausgefallene Alternative zu Fahrrad oder Nahverkehr suchen und sich dies auch etwas mehr kosten lassen.
Was kostet der Scrooser?
Günstig ist der Scrooser nicht, dafür einzigartig und ziemlich cool. Die einfache Ausführung dieses Rollers kostet 3.970 Euro. Es geht aber noch teurer, die höhere Version des Scroosers kostet 4.500 Euro.
Wo bekommt man den Scrooser?
Beziehen kann man den Scrooser über den Hersteller bzw. dessen Webseite.
Scrooser Videos
Fazit
Interessant finde ich vor allem, dass man den Scrooser, zumindest in Deutschland auch ohne Helm oder Nummernschild fahren darf. Außerdem ist es möglich auf dem Bürgersteig zu fahren. Auch die Möglichkeit, wahlweise einen Sitz nutzen zu können finde ich richtig cool. Am Ende bleibt aber der Preis und tja, was soll ich dazu sagen, dieser Roller kostet richtig viel Geld.
Meiner Meinung nach ein guter Grund, weshalb der Scrooser nicht sobald weit verbreitet sein wird. Tolle Idee, für mich persönlich nicht das richtige. Ich spare die 4.000 Euro lieber, denn mein Favorit derzeit sind die Elektro Surfboards von Lampuga :-).
Was haltet Ihr von diesem Gerät, könntet Ihr euch vorstellen den Scrooser zu nutzen? Wäre euch die Anschaffung 4 bzw. 4.500 Euro wert? Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr eure Meinung mit mir teilen würdet. Pro Kommentar erhaltet Ihr 4 Strongg-Punkte als Belohnung für eure Mühen.
Quellen: neuerdings.com, elektrofahrrad24.de, Scrooser Facebookseite
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IN – TRENDY – Umweltfreundlich — wenn da nicht der Atomstrom aus der Steckdose wäre
aber von dem wollen wir ja weg kommen… wenn Merkel will !!
Der Preis ist saftig, aber macht sicher höllisch Spass, das Ding zu fahren! Vielleicht gibt es den mal wo zum Ausleihen …
Cooles Teil, aber eindeutig zu teuer!