WTF: Tschernobyl Tour

Wie gefährlich ist die Tschernobyl Tour

Grundsätzlich gilt während der Tschernobyl Tour – lange Kleidung und vernünftige Schuhe (keine Flip Flops). Wer klettern möchte, der sollte darüber hinaus Handschuhe tragen. Auf der Webseite eines Anbieters heißt es zudem, dass man einen Mundschutz tragen kann, sofern man denn möchte. Erforderlich sei dies allerdings nicht, so der Anbieter.

Auch zu der Strahlung gibt es Informationen auf den Seiten der Anbieter. So war zum Beispiel auf einer Seite zu lesen, dass der Aufenthalt in Tschernobyl nach Ansicht “namhafter” Strahlenschutz Experten sicher sei. Dies gilt, solange man sich an Schilder und Regeln hält.

Weiter heißt es, dass die Strahlung in vielen Fällen niedriger sein soll, als die Strahlung in Metropolen wie z.B. Berlin. Hierzu ist allerdings zu beachten, dass sich diese Aussage auf spezielle Strecken und Pfade bezieht. Stellenweise kann die Strahlung um ein vielfaches höher liegen.

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Untersuchungen sollen übrigens ergeben haben, dass selbst Aufenthalte von mehreren Tagen, keine gesundheitlichen Folgen hätten. Aber auch hier gilt wieder: es kommt darauf an, in welchen Bereichen man sich aufhält. Denn die Strahlung in der Sperrzone variiert (0,12 mikroSievert/Stunde bis 0,60 mikroSievert/Stunde).

Befindet man sich in der Nähe des alten Kernkraftwerks, beträgt die Strahlung sogar ca. 2,00 mmikroSievert/Stunde.

Während der Tschernobyl Tour soll man eine Gesamtstrahlung von ca. 0,01 miliSievert abbekommen. Dies entspricht angeblich 1% der Strahlendosis, der man sonst über den Zeitraum von einem Jahr ausgesetzt wird. Ich habe hier übrigens bewusst häufiger, die Worte “angeblich, ca. und sollen” verwendet, denn ich persönlich kann einfach nicht beurteilen, in wie weit die Werte oder Aussagen realistisch sind oder nicht. Ausführliche Informationen zur Strahlung in der Sperrzone gibt es auf dieser Seite.

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Weitere, wichtige Punkte in Sachen Sicherheit & Tschernobyl Tour
Grenzbereiche, zum Beispiel Moos soll stärker belastet sein. Auch gibt es sogenannte “Hot Spots”, dabei handelt es sich um Bereiche, die besonders stark verstrahlt sind. In diesen Bereichen sollte man sich nicht länger aufhalten. Außerdem sollte man auf keinen Fall Dinge einstecken und mit nachhause nehmen. Wie hoch die Strahlung jeweils ist, kann man von den Geigerzählern ablesen, die man vom Veranstalter der Tour erhält. In Sachen Kleidung sollte man übrigens lieber etwas altes tragen, dass man im Notfall auch entsorgen kann.

Weiterlesen auf Seite 3 – das kostet die Tschernobyl Tour

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  1. Ein super Bericht! Solltet Ihr für Euren Trip in die Ukraine das nächste mal einen Geigerzähler benötigen, dann schaut mal auf meiner Seite vorbei 🙂 Ihr findet hier Informationen/Ratgeber rund um Geigerzähler und Strahlenschutz.

    https://geigerzaehler-sinnvoll.de

    Viele Grüße,
    Michele

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