Unbezahlte Werbung: In diesem Interview geht es um ein geplantes Longboard Buch. Das Buch wird von den Machern der 40inch, einem Longboard Magazin herausgegeben werden. Aktuell läuft eine Kampagne bei Indiegogo. Ich habe Alex vom 40inch Team jetzt mal mit Fragen gelöchert und versucht für euch in Erfahrung zu bringen, was Ihr vom Longboard Buch erwarten könnt. Wenn Ihr Fragen an Alex habt, dann nutzt einfach die Kommentarfunktion, um eure Fragen unter dem Beitrag zu veröffentlichen.
Hallo Alex, bitte stell Dich doch mal kurz vor!
Mein Name ist Alexander Lenz und ich arbeite seit 2011 für das 40inch Longboardmagazin.
Ihr arbeitet zur Zeit an einem Buch über Longboarding, was genau hat es damit auf sich?
Uns war es wichtig die Historie des Longboards oder auch Skateboards einmal in deutscher Sprache niederzuschreiben. Das Buch wird dann später auch in englisch übersetzt aber unser Fokus liegt natürlich auf der deutschsprachigen Ausgabe.
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Wie seid Ihr auf die Idee gekommen ein solches Buch zu veröffentlichen?
Es gibt viele Theorien, wie das Skateboarden entstanden ist. Wir haben uns ziemlich lange mit dem Thema befasst. Und irgendwie sind wir nicht weiter gekommen, ohne wirklich in der Tiefe der 60 und 70 zu recherchieren.
Ein schwieriges Unterfangen – bedenke das der erste Boom 50 Jahre her ist. Die maßgeblichen Leute sind ja entweder schon 70 und älter oder tot. Ob nun Streetskateboarden, Pool oder Longboard. Bis etwa 1984 als eine ganz bestimmte Brettform erfunden wurde, waren die Sportarten identisch.
Es gab kein Skateboarden oder Longboarden. Wir werden diese Begrifflichkeiten beibehalten, allerdings ist Skateboarden nichts anderes wie Longboarden – oder umgekehrt. Was gemeinhin als Skateboarding bezeichnet wird, ist in der Regel die Disziplin Streetskateboarding.
Ein kleiner Teil einer riesigen Gemeinde von Skateboardern. Setz es mit dem Windsurfen gleich, wo es Slalompiloten mit riesigen Segeln gibt oder eben die Waveexperten mit kleinerem Material. Alles Windsurfer oder? Nehme das klassische Wellenreiten. Hier gibt es ebenfalls Shortboarder und Longboarder.
Niemals würde jemand aus diesen Szenen behaupten, „Du bist kein Surfer“. Diese Diskussion gibt es wohl nur in der Skateboardbranche und vermehrt in Deutschland. Ausschlaggebend für die Meinungsmache ist hier die Industrie. Ein gutes Beispiel: Wyatt Elvers versucht einen Weltrekord im Long-Distance-Skateboarding oder Longboarding. You named it.
Nach 4000 Meilen hat er 12 Paar Schuhe durch. Ich erfahre davon und kontaktiere Ethnies, denn Wyatt hatte mir geschrieben, dies wären die einzigen Skateschuhe die solchen Belastungen standhalten würden. Sie wären am haltbarsten und bequemsten. Ich kontakte also Ethnies und teile ihnen diese wohl einmalige Info mit, und offerriere die Möglichkeit, ohne kostenintensive Kampagnen einen Markt zu erreichen der riesig ist.
Die Long-Distance-Szene wächst ja unglaublich. Statt aber zumindestens Interesse zu heucheln, kam nur zurück, dass Ethnies keines habe. Skaten wäre für sie ausschließlich Skateboarden (?) und ihre Zielgruppe eine andere. Was sie dummerweise vergessen, ist: Die Anzahl der Longboarder hat die der Streetskateboarder (die sie wahrscheinlich meinen) mittlerweile bei weitem übertroffen.
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DANKE für das interessante Interview