Surfen vom Arzt verschrieben, kann das wirklich wahr sein?
Unbezahlte Werbung: Ich glaube es war bei Facebook, wo ich auf diese Meldung aufmerksam geworden bin. Da berichtete eine Surf-Webseite davon, dass einige Ärzte in Frankreich seit kurzem “Surfen” als Therapie “verschreiben dürfen. Klingt doch interessant oder nicht? Doch berichtet wird viel im Netz, also machte ich mich auf die Suche, um mehr herauszufinden. Schnell wurde klar, da ist tatsächlich was dran.
Surfen vom Arzt verschrieben: was ist dran?
Zunächst einmal wurde klar, es handelt sich nicht um Frankreich allgemein, sondern um eine Stadt in Frankreich. In der französischen Stadt Biarritz, dürfen im Rahmen eines Pilotprojekts, Surfkurse als Heilmaßnahme verschrieben werden. Im Rahmen des besagten Pilotprojekts soll herausgefunden werden, in wie weit z.B. Depressionen oder Probleme mit dem Herz durch die Verordnung von Surfkursen therapiert werden können. Den Meldungen nach, nehmen derzeit 20 französische Ärzte an den Projekt teil. Ziel ist es unter anderem die Dosis von verschriebenen Medikamenten zu verringern.
Surfen: vom Arzt verschrieben – Unterstützung vom Olympischen Komitee
Das Olympische Komitee hat nach Angaben der Berichte wohl ca. 300.000 Euro zur Verfügung gestellt, damit das Projekt durchgeführt werden kann. Durch die Unterstützung vom Olympischen Komitee, fallen für die Patienten selbst lediglich Kosten von ca. 10 Euro pro Termin bzw. Training an. Damit ist die Surfbehandlung also bei weitem nicht kostenfrei, aber was sind schon 10 Euro pro Training! Geht man hierzulande mit einem Rezept vom Arzt in die Apotheke, dann zahlt man manchmal sicherlich einiges mehr.
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Wie lange geht so eine Surf-Therapie?
Soweit ich es herausfinden konnte, soll die Maßnahme jeweils für 3 Monate laufen (12 Wochen). Im Fokus der Surf-Therapie stehen vor allem chronische Erkrankungen, Herzprobleme, aber auch Depressionen. Einem am Surf-Projekt teilnehmenden Arzt zufolge ist es möglich, mit Surfen chronische Erkrankungen und sogar Depressionen effektiv zu behandeln. Ziel der Aktion ist unter anderem, weniger Medikamente zu verabreichen und dann ultimativ, die Zahl der jährlichen Todesfälle zu reduzieren. Glaubt man dem Arzt, sollen erste Auswertungen bereits sehr gute Ergebnisse zu Tage gebracht haben. Wirklich aussagekräftig werden wohl aber nur langfristige Auswertungen sein.
Hoffnung für Patienten an Nord- und Ostsee?
Eine gute Frage, in nächster Zeit besteht aber wohl kaum Hoffnung. Die Krankenkassen hierzulande werden sicherlich erst einmal abwarten, was da in Frankreich geschieht. Innerhalb der nächsten 1-2 Jahre wird wohl bei uns nicht mit einem ähnlichen Projekt zu rechnen sein. Dabei handelt es sich natürlich um meine eigene Meinung. Aber weshalb sollte man hier ein ähnliches Projekt starten, wenn doch an anderer Stelle bereits Erfahrungen und Daten gesammelt werden. Trotzdem würde ich mich natürlich darüber freuen, wenn auch bei uns in Deutschland, Patienten in den Genuss kommen würden, Ihre Krankheitsbilder oder Symptome mit Surfen bekämpfen zu dürfen.
Eure Meinung zum Thema: Surfen – vom Arzt verschrieben
Was haltet Ihr von der Idee? Glaubt Ihr ein solches Projekt hat Zukunft und bestehen eurer Meinung nach ernsthafte Möglichkeiten, dass etwas derartiges auch bei uns angeboten werden könnte? Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir von eurer Meinung erzählt. Vielleicht wisst Ihr ja auch noch mehr zum Thema. So oder so freue ich mich auf euer Feedback!
Quellen: surfersmag.de und funsport.de.
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Ich find die Idee gut. Weil man ist draußen an der frischen Luft, man bewegt sich, man kommt mit gleichgesinnten zusammen …
warum soll das nicht funktionieren