Jedes Jahr sterben immer wieder unzählige Menschen im Wasser. Ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, oft spielt das Alter gar keine so große Rolle, denn die Art der Unfälle, bei welchen Menschen um’s Leben kommen ist leider sehr vielfältig.
Ob nun Nichtschwimmer, Wassersportler oder jemand, der seine Kräfte einfach falsch eingeschätzt hat, Jahr für Jahr ertrinken Menschen und zwar überall auf der Welt.
Lifeshirt – eine Erfindung die für mehr Sichereit sorgt
Anfang des Jahres habe ich auf der ISPO in München eine ziemlich coole Erfindung entdeckt. Ganz neu ist die Idee nicht, über Restube beispielsweise hatten wir schon berichtet. Ähnlich wie Restube möchten auch die Macher des “Lifeshirt’s” Menschenleben retten.
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Im Unterschied zu anderen Lösungen aus diesem Bereich, gehen die Macher vom Lifeshirt allerdings einen anderen Weg.
Lifeshirt – der Lebensretter, den Du trägst
Okay, okay, strikt genommen trägt man andere Lösungen dieser Art natürlich auch. Doch das Lifeshirt muss man nach dem auslösen nicht extra greifen oder sich etwa daran festhalten. Denn das Lifeshirt ist quasi eine Rettungsweste in Form eines T-Shirts.
Besonders gut gefällt mir übrigens, dass es das Lifeshirt, wenn es denn dann auf den Markt kommen sollte, in verschiedenen Versionen geben wird.
Auf der Webseite des Herstellers ist von verschiedenen Versionen die Rede. So soll es zum Beispiel eine spezielle Version für Kinder geben. Fällt ein Kind ins Wasser, erkennt das Lifeshirt dies und löst aus.
Das hat zur Folge, dass das Kind nicht untergehen soll. Denn das Shirt selbst bläst sich mit Hilfe einer Luftpatrone selbstständig auf.
Eine ähnliche Version gibt es auch für Erwachsene, die zum Beispiel ein Boot steuern oder Angeln. Fallen diese nun unbeabsichtigt ins Wasser, wird der Sensor des Lifeshirts nass und sorgt für eine sofortige Auslösung, die wiederum dazu führt, dass der Träger an der Wasseroberfläche gehalten wird.
Das Besondere dabei: der Träger selbst muss nicht aktiv werden, es muss nichts ausgelöst werden. Vorteilhaft ist dies zum Beispiel, wenn der Träger in Panik gerät oder das Bewusstsein verliert. Eine Technik die künftig einige Leben retten könnte.
Lifeshirt für Wassersportler
Jetzt wird sich der ein oder andere von euch sicherlich fragen, in wie fern so eine Lösung überhaupt für Wassersportler nutzbar sein kann. Guter Punkt! Wassersportler fallen ja teilweise bewusst ins Wasser oder rechnen zumindest damit.
Weiterlesen auf Seite 2 – das Lifeshirt, Sicherheit auch für Wassersportler
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Also, wenn das Teil dieses Jahr noch auf den Markt kommt, dann würde ich es glatt mal auf einen Test ankommen lassen. Einfach mal vom Jetski fallen oder sich von einem Segelboot plumpsen lassen.. Testmöglichkeiten gibt es sicherlich einige. Interessant würde ich auch finden, ob man die Kartusche wirklich einfach und ohne weiteres austauschen kann oder nicht. Bringt ja alles nichts, wenn es zwar möglich ist, aber man sich dabei die Finger bricht.. oder es sehr aufwendig oder kompliziert sein sollte.. ich bin gespannt..
Das spricht auf jeden Fall für das Konzept und relativiert den Anschaffungspreis.
Ja, man kann die Gaspatrone ersetzen – ähnlich wie bei den vergleichbaren Produkten (z.B. Restube).
Gute Idee. Fragt man sich glatt warum es das noch nicht längst zu kaufen gibt.
Wenn ich Kinder hätte würden sie jedenfalls so ein shirt verpasst bekommen.
Ich selbst würde wohl nur über einen Kauf nachdenken, wenn ich neue unbekannte Wassersport-Reviere ausprobieren würde. Generell kann man von dem extra an Sicherheit aber nur profitieren.
Ist so ein shirt “wiederverwendbar”?
Wenn mein Nachwuchs z.B. vergisst sich umzuziehen und in den Pool springt, kann ich dann mit neuer Gaspatrone und Sensor reseten?
Extra nachfragen, musst du nicht. Es würde halt einfach Sinn machen, dass das Shirt einen UV-Schutz bietet.
Über einen UV Schutz konnte ich nichts herausfinden. Es soll aber zumindest dafür sorgen, dass z.B. Schweiss besser vom Körper weg transportiert wird und man so dann quasi kühler bleibt. Da klar mit Boot fahren, Angeln und anderen “nassen” Aktivitäten geworben wird, würde ich mal annehmen, dass sich das Shirt nur aufbläst, wenn der Sensor (komplett) unter Wasser getaucht wird. Genau weiß ich es allerdings nicht, aber ich kann gerne mal nachfragen, wenn es Dich interessieren würde.
Bezüglich des UV Schutzes, da habe ich glaube ich was gehört. Mir ist so, als hätte einer der Mitarbeiter dies auf der ISPO erwähnt. Wie gesagt, genau weiß ich es nicht, aber ich kann gerne mal genau nachfragen.
Die Idee ist klasse. Wassersportler tragen ja meist eh nen Shirt – teils langärmlig als Sonnenschutz. Weißt du, ob das Shirt auch nen UV-Schutz hat? Würde auf jeden Fall Sinn machen.
Bei dem automatischen Shirt frag ich mich allerdings wie sensibel der Sensor ist. Löst er auch schon bei Regen aus? Bei einer Bootsfahrt wird man häufig auch durch Spritzwasser sehr nass.