Als ich 2016 über die Trendsportart Crunning berichtete, musste ich beim schreiben schon ziemlich schmunzeln. Wirklich vorstellen, dass Crunning einmal größere Aufmerksamkeit bekommen würde, konnte ich mir nicht.
Ende Dezember 2016 scheinen allerdings gleich mehrere Leute auf Crunning aufmerksam geworden zu sein. Weshalb, nun vielleicht weil es bislang für 2017 noch keinerlei heiße Trendsportarten gibt oder vielleicht auch weil Crunning mal so ganz anders ist, als das was es bisher so im Fitness und Trendsportbereich gibt.
Was ist denn so besonders an Crunning?
Ganz einfach, man braucht keinerlei Ausrüstung, vermutlich nicht zwangsläufig einen Coach oder Kurs und oben drein wird Crunning auch noch als hocheffektives Training beworben. Klingt sicherlich ziemlich verlockend.
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Wäre da nicht dieser eine, wirklich massive Nachteil. Wobei stop, ich denke man kann hier vielleicht sogar von 2 Nachteilen sprechen.
Doch kommen wir zunächst einmal zum ersten Nachteil, Crunning ist nicht ohne und kann möglicherweise ziemlich auf den Rücken gehen. Wer nicht aufpasst, der kann sich beim Crunning durchaus Verletzungen zuziehen.
Dann wäre da noch der andere Nachteil, man dürfte sich ziemlich lächerlich machen. Crunning ist ja nichts anderes, als auf allen vieren durch die Gegend zu krabbeln. Definitiv nichts für belebte Plätze, zumindest nicht, wenn man nicht als Lachnummer auf YouTube, Facebook oder bei Instagram landen möchte.
Crunning – wer glaubt an das Trendsport Potenzial?
Hier wird es interessant, denn es sind nicht (nur) Blogs wie zum Beispiel strongg.com, die über Crunning berichten, sondern ebenso die großen Spieler die Galileo, Fitforfun, stylebook, briggitte.de und einige weitere. Man kann also inzwischen durchaus sagen, dass Crunning möglicherweise wirklich, “echtes” Trendsport Potenzial hat.
Wer sich übrigens fragt, woher Crunning seinen Namen hat, der sollte sich einfach die “crawl” und “running” mal genauer ansehen.
Denn bei dem Wort Crunning handelt es sich um nicht mehr als eine Kombination aus “crawl” (krabbeln) und “running” (laufen). Es heißt, dass bereits 15 Minuten Crunning sagenhafte 280 Kalorien verbrennen sollen. Auch wird behauptet, dass Crunning die Wunderwaffe für einen knackigen Po sei.
Crunning – Verwirrung um den Erfinder
Als ich 2016 zum ersten Mal über Crunning als Trendsportart berichtet habe, erzählte ich euch von einem Australier, der Crunning erfunden hat. Inzwischen gibt es da angeblich Zweifel, ein Amerikaner behauptet jetzt, der Erfinder von Crunning zu sein. Aber sei es drum, vielleicht haben da zwei Leute einfach den gleichen Gedanken gehabt. Mir persönlich ist es ziemlich egal wer nun eigentlich Crunning erfunden hat. Der verrückte Australier oder eben der Chiropraktiker aus den USA.
Crunning ist beinhart – zu hart für einen Trendsport?
Wenn man sich die Crunning Videos anschaut, dann wird schnell klar, bei diesem Trend brennen die Muskeln. Wer nicht bereits über eine gewisse, grundsätzliche Fitness verfügt, der dürfte bei Crunning sehr schnell an seine Grenzen stoßen. In wie weit sich Crunning daher überhaupt als (Massen) Trendsport etablieren kann bleibt wohl daher eine gute Frage.
Fazit zum Trendsport Kandidaten Crunning
Tja und wie seht ihr das Ganze? Würdet ihr Crunning tatsächlich selbst einmal ausprobieren, auch auf die Gefahr hin sich dabei zum Horst-Kevin zu machen? Außerdem steht ja auch noch die Frage im Raum, in wie weit Crunning nicht sogar schlecht für den Rücken ist.
Ich für meinen Teil habe beschlossen es so schnell wie möglich selbst auszuprobieren. Ich will jetzt einfach wissen, ob Crunning wirklich Trendsport Potenzial hat oder nicht.
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Ich stimme Christoph ebenfalls zu. Überstreckte Halswirbelsäule, hoher Impact auf die Gelenke (insbesondere auf die Handgelenke + Gefahr der Überdehnung) und tendenzielle fehlbelastung des Rückens (Hohlkreuz).
ABER: In langsamer Form sind ähnliche Übungen extrem effektiv für die Kräftigung und auch äußerst anstrengend (Vierfüßerstand -> Knie kurz über den Boden abheben -> langsam nach vorne gehen, Knie tief lassen/Blick nach unten)
Die unkontrollierte Dynamik macht das ganze fragwürdig. Vllt besser die Handgelenke bandagieren, mit den Armen federn und den Blick nach unten (auf eine Leitlinie am Boden).
Eher für Leute die über eine gut ausgebildete Muskalatur verfügen…
Sicherlich kein (gesunder) Breitensport.
Da stimme ich Dir voll zu und trotzdem werde ich es ausprobieren :-). Ich kann mir nämlich einfach nicht vorstellen, dass man bei so einer Aktivität Spaß haben kann. Wenn ich darüber nachdenke, dann sehe ich da nur Schmerz im Rücken und insbesondere der Nacken kann dabei doch nur weh tun..
Damit machst dich doch echt lächerlich. Und ich denke das übt sich nicht nur negativ auf den Rücken aus sondern auch auf die Gelenke …