Unbezahlte Werbung: Über die SchwingDing Bikes aus der Schweiz habe ich euch inzwischen ja schon einige Male berichtet. Letzte Woche Sonntag haben wir es nun endlich geschafft diese coolen Fahrräder auszuprobieren. Freitag und Samstag haben wir bereits erste Versuche mit den SchwingDings gemacht und eines unserer beiden Bikes sogar noch kurzfristig etwas umgebaut.
Am Sonntag fuhren wir dann gemeinsam an den Strand, wo wir die SchwingDings auf dem Deich ausprobieren wollten. Die Location bot uns einiges an Platz und darüber hinaus auch noch unterschiedliches Terrain, optimale Voraussetzungen für einen Test der SchwingDings. Trotz der Kälte hatten wir viel Spaß beim cruisen mit diesen ziemlich verrückten Fahrrädern.
SchwingDing: fährste quer – siehste mehr
Schwierigkeiten diese sonderbaren Bikes zu fahren hatten wir fast keine! Die ersten 15-20 Minuten waren etwas ungewohnt, doch danach ging es steil bergauf mit der Lernkurve. Bald trauten wir uns sogar die Seiten vom Deich herunter zu fahren oder mal kurze Strecken einhändig zurückzulegen. Was uns schnell aufgefallen ist: das Fahren mit den SchwingDings kostet ziemlich viel Kraft.
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Über eine Gangschaltung verfügen die Bikes nicht und oben drein, hat der Hersteller sehr breite Reifen mit einem groben Profil am SchwingDing verbaut. Dies trägt dazu bei, dass man ziemlich viel Kraft aufbringen muss, damit das Bike in Fahrt bleibt. Ein großes Problem ist dies zwar nicht, aber andere Reifen hätten sicherlich ihre Vorteile.
SchwingDing – die Kosten
Angeboten werden die SchwingDing Bikes für 800 CHF (ca. 750 Euro), wirklich weit verbreitet sind diese Bikes aber nicht mehr. Wer ein SchwingDing kaufen möchte, der muss etwas Zeit für die Suche einplanen. Wir haben die SchwingDings in der Schweiz für 90 CHF entdeckt (ca. 84 Euro). Die besagten Modelle stammen soweit ich gehört habe aus einer Lagerauflösung, was den günstigen Preis erklärt.
Dann gibt es noch eine “aktuelle” Version, diese gefällt mir persönlich deutlich besser. Allerdings muss man hierfür 650 Euro zzgl. Versandkosten investieren. Dafür gibt es dann aber auch die neue Version mit Pegs, retro BMX Felgen, cooleren Farben und überarbeitetem Rahmen. Details sind auf Schwingding.com zu finden.
SchwingDing – was kann man erwarten?
Hat man das SchwingDing erst einmal zusammengebaut kann man quasi sofort starten. Man sollte in etwa 15-30 Minuten einplanen, um sich mit dem SchwingDing vertraut zu machen.
Dies entspricht etwa der Zeit, die wir für’s “Lernen” investiert haben. Danach kann man den vorderen Teil des SchwingDings während der Fahrt verschieben (z.B. das Vorderrad neben sich rollen lassen).
Diese zweite Lenkung eröffnet völlig neue Möglichkeiten beim cruisen. Man kann sich sprichwörtlich durch die Gegend schlängeln. Hat man den Dreh erst einmal raus, dann fängt man bald an zu spielen. So zumindest ging es uns!
Wie weit kann man das Vorderrad wohl zur Seite bewegen oder wie schnell kann man, möglichst schräg fahren? Um nur zwei Fragen zu nennen, die uns durch den Kopf gegangen sind. Ein reines Fortbewegungsmittel ist das SchwingDing (meiner Ansicht nach) allerdings nicht.
Das muss es aber auch überhaupt nicht sein, schließlich gibt es bereits mehr als ausreichend Lösungen im Bereich der Fortbewegung. Das SchwingDing verbindet Fortbewegung mit jeder Menge Spaß. Hat man sich erst einmal vertraut gemacht, dann kann man sogar auch ganz normal mit diesem verrückten Fahrrad fahren.
Ich bin mir nicht mal mehr sicher, in wie weit das Bike überhaupt den Ansprüchen der Stvzo gerecht wird.
Fazit zum SchwingDing
Die Stärken des SchwingDings liegen meiner Ansicht nach ganz klar beim cruisen. Einfach durch die Gegend fahren und dabei jede Menge Spaß haben. Wer sich traut, der kann mit dem SchwingDing auch querfeldein fahren. Hier braucht es dann allerdings schon ein Grundmaß an Übung.
Bei YouTube gibt es darüber hinaus auch einige Videos, die SchwingDings in Skateparks zeigen. Für mich persönlich wäre das nichts.. Unterm Strich ist das SchwingDing eine wirklich interessante Sache, die das Cruisen auf ein völlig neues Level bringt.
Am Ende bleibt jedoch die Frage mit der Stvzo, zumindest wenn man sich in Deutschland befindet und das SchwingDing auch im Straßenverkehr nutzen möchte. Einen Tipp hätte ich dann noch und zwar für alle, die jetzt Lust auf ein SchwingDing bekommen haben.
Wer keine 700 Euro investieren kann oder will und sich auch mit einer älteren Version des Bikes zufrieden gibt, der kann für umgerechnet 84 Euro zzgl. Versand in der Schweiz ein altes Modell bestellen. Bei Interesse nenne ich gerne den Händler.
Bildquellen
- SchwingDing Fahrrad: Bildrechte beim Autor
- SchwingDing Fahrrad: Bildrechte beim Autor
- SchwingDing Fahrrad: Bildrechte beim Autor
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Ich hätte da interesse! ich weiss, dein kommentar ist alt, aber ein versuch ist es wert! 🙂
Ansonsten… weiss jemanden wo man ein swing bike in normaler grösse finden kann? selber bastelln wäre auch cool!
Welche Version? Die neue mit den BMX Speichen?
Sucht wer ein Schwingding? Hab noch eins im Keller stehen und würde es verkaufen!
Geil. Ich glaub ich muss es echtmal ausprobieren