Auf Hopmop wurde ich kürzlich hingewiesen. Man sagte mir, es gäbe ein neues Fitnessprogramm für zuhause. Fitness zuhause, Hopmop? Klang interessant genug, um selbst mal genauer nachzuschauen.
Schnell habe ich dann herausfinden können, worum es bei Hopmop geht.
Der Ansatz hinter Hopmop ist ziemlich simpel, gleichzeitig irgendwie genial. Doch wie es mit neuen Ideen so ist, gibt es auch die ein oder andere Schwäche. Was genau sich hinter Hopmop verbirgt, wo meiner Meinung nach die Schwächen liegen und ob man es ausprobieren sollte, erfährst Du hier.
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Fitness zuhause mit Hopmop
Wer regelmäßig Sport treiben möchte, der muss früh aufstehen, über ausreichend freie Zeit verfügen und am besten auch noch Mitglied in einem Fitnessclub sein. Klingt nach einer Menge “Ausrede-Potential”:
- ich brauche meinen Schlaf
- ich habe einfach keine Zeit
- eine Mitgliedschaft im Fitnessclub ist nicht drin
Hopmop ist ein Fitnessprogramm, bei welchem diese Ausreden nicht greifen. Weshalb das so ist? Ganz einfach, Hopmop soll den Alltag zum Workout machen. Damit entfällt das frühe Aufstehen, die 1-2 Stunden, die man für den Gang ins Fitnessstudio braucht und obendrein fallen nicht einmal mehr Kosten oder Gebühren an.
Die Idee mit Hopmop stammt vom Autor Stefan Rehberger. Dieser hat gemeinsam mit einem Fitness-Coach das Hopmop Training entwickelt und dazu eine Art “Ratgeber-Anleitungsbuch” geschrieben. Im Buch werden über 40 Hopmop Übungen vorgestellt.
Das Besondere dabei: es braucht keine Geräte, keinen Lehrgang oder teures Zubehör. Hopmop soll den Alltag mit dem Fitnesstraining verbinden.
Von Aufräumen, übers Bettbeziehen, E-Mail-Schreiben und Dating bis zum Zähneputzen – Kraft, Ausdauer und Koordination lassen sich überall trainieren. Denn das günstigste Fitness-Studio ist der Alltag.
Gemeinsam mit dem Fitness-Coach wurde von Rehberger ein Fitnessprogramm entwickelt, welches sich angeblich problemlos in den Alltag integrieren lassen soll. Der Trainingsplan wurde dabei laut dem Autor, nach medizinischen Gesichtspunkten und basierend auf neusten sportwissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt.
Hopmop macht die Hausarbeit zum Workout
Mit Hopmop werden alle möglichen und unmöglichen Tätigkeiten, die im Alltag so zu erledigen sind zum Workout. Dabei geht es am Ende aber nicht nur um Liegestütze und Kniebeugen, sondern viele, verschiedene Bereiche und Übungen (Kraft, Ausdauer, Konzentration und Koordination).
Die Vorteile von Hopmop und Fitness zuhause
Schauen wir uns doch einfach mal an, wo die Vorteile von Hopmop liegen. Klar, man spart Zeit, Geld und verbindet obendrein auch noch 2 völlig unterschiedliche Dinge miteinander. Die Hausarbeit muss erledigt werden und langfristig kommt man am Fitnesstraining auch nicht vorbei. Verbindet man mittels Hopmop beide Tätigkeiten miteinander, dann ist am Ende nicht nur das Haus sauber, sondern im besten Fall der Bauch (irgendwann) auch wieder flach.
Die Vorteile im Überblick
- Kein Zeitverlust (Hin/Rückfahrt)
- Keine Kosten
- Jederzeit möglich
- Kein Kurs notwendig
Wo jedoch Vorteile sind, da sind die Nachteile meist auch nicht weit entfernt. Schauen wir uns daher doch mal an, wo meiner Meinung nach die Nachteile des Hopmop Trainings liegen.
Die Nachteile von Hopmop
Die Vorteile von Hopmop klingen zwar ziemlich gut und vor allem auch nachvollziehbar, jedoch sehe ich persönlich einige Nachteile. Wer trainiert, der schwitzt. Klingt vielleicht banal, doch mal im ernst, wer will schon den ganzen Tag über verschwitzt und ggf. riechend durch die Gegend laufen?
Hopmop soll ja den Alltag zum Workout machen und im Gegensatz zum Fitnesstraining, erstreckt sich der Alltag ja üblicherweise nicht über einen Zeitraum von 1-2 Stunden. Morgens wird die Wäsche gemacht, Mittags aufgehängt und Nachmittags werden die Einkäufe erledigt. Seht Ihr worauf ich hinaus will?
In der Regel geht man ja irgendwann auch noch zur Schule oder ins Büro. Dies würde ja bedeuten, dass man ggf. zwischendrin auch noch mal duschen müsste. Dies wiederum würde aber wieder Zeit kosten.
Kommen wir zu einem anderen Nachteil: in einem Fitnessstudio gibt es kompetente Trainer, in der eigenen Wohnung in der Regel nicht. Führt man eine Übung über längere Zeit falsch oder nicht optimal durch, kann sich der Fehler dauerhaft einschleichen und im schlimmsten Fall zu ernsthaften Problemen führen.
Einen weiteren Einwand hätte ich dann noch und zwar die Motivation. Zuhause mag niemand zuschauen und man ist vielleicht selbstsicherer, doch fehlt es ggf. auch an Motivation. Ich würde vermuten, dass so manch einer sehr viel schneller aufgibt, wenn niemand in der Nähe ist, der einen anfeuert.
Ist Hopmop wirklich etwas neues?
Tja, gute Frage – ist die Idee wirklich neu? Ich würde sagen nein und ich sehe es hier ähnlich wie z.B. bei den zahlreichen Fitness Trends und Yoga Programmen. Es handelt sich meiner Ansicht nach lediglich um einen neuen Ansatz oder eine frischere “Verpackung”.
In wie weit dies jetzt gut oder schlecht ist, möchte ich an dieser Stelle gar nicht beurteilen. Vom Prinzip her würde ich sagen, dass Hopmop stark an Programme wie z.B. Freeletics, Körpergewichtstraining etc. angelehnt ist bzw. sich Übungen aus diesen Programmen zunutze macht.
Braucht man das Hopmop Buch?
Ich würde sagen: nein. Denn jeder der einen Internetzugang besitzt, der kann auch ganz einfach bei YouTube vorbeischauen. Dort gibt es zahlreiche Videoanleitungen zu Hopmop, hochgeladen vom Hopmop Autor selbst.
Die Videos erklären, wie man beim Staub wischen, Treppen laufen oder dem Spinnweben entfernen, trainieren kann. Schön dabei ist, dass die Videos alle im Schnitt nur 1 Minute lang sind und man sich tatsächlich nur auf die Erklärung der jeweiligen Übungen konzentriert hat.
Wer das Hopmop Buch dennoch lesen möchte, der bekommt dieses zum Beispiel bei Amazon für 14,99 Euro als Taschenbuch. Bislang gibt es leider erst 8 Bewertungen, allerdings sind diese ausgesprochen gut (6x 5 Sterne, 2x 4 Sterne).
Wer mehr über das Hopmop Buch erfahren möchte, der hat auf der Webseite des Verlags die Möglichkeit eine kostenlose Leseprobe einzusehen.
Fazit: Fitness zuhause mit Hopmop
Die Idee und der Ansatz hinter Hopmop gefällt mir ausgesprochen gut. Ich persönlich werde jedoch bei meinem Training bleiben. Kreativ finde ich die Idee auf jeden Fall, in wie weit sich Hopmop jedoch tatsächlich, gut umsetzen lässt, müsste ich fast selbst mal ausprobieren. Kannte jemand von euch Hopmop bereits oder hat es jemand vielleicht sogar schon selbst einmal ausprobiert?
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