Fingersurfing ausprobiert

Finger Surfboard ausprobiert

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Über Finger Surfing hatte ich euch bereits berichtet. Bislang konnte ich diese doch recht spezielle Trendsportart leider noch nicht selbst ausprobieren. Der Grund: Finger Surfboards sind gar nicht so einfach zu bekommen. Nachdem ich die Boards schließlich direkt in Dänemark bei den Erfindern bestellt hatte, dauerte es noch einige Wochen, bis diese dann endlich geliefert worden sind.

Update: Inzwischen, rund 4 Jahre später gibt es eine Vielzahl an Angeboten. Es gibt neue Modelle und deutlich günstigere Preise.

Finger Surfboard – surfen im Luftstrom

Gestern Vormittag war es nun endlich soweit, ich saß im Auto und hatte Zeit das Surfen mit dem Finger Surfboard auszuprobieren. Surfen mit den Fingern? Das Konzept ist vergleichbar mit den bekannten Finger Boards (Skateboards), diese waren ja auch irgendwann mal schwer im Trend. Wobei ich sagen muss, der Fingerboard Hype ging voll an mir vorbei.

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Wie funktioniert Finger Surfing?

Das Prinzip ist so einfach wie genial. Zunächst einmal wachst man sein Finger Surfboard – wichtig für den Halt während des Surfens (kein Witz). Anschließend bindet man die Leash (Sicherheitsleine) um einen Finger.

Das ist wichtig, da man das Board verlieren kann bzw. sogar sein Auto beschädigt.

Hat man die Vorbereitungen abgeschlossen, kann es los gehen. Hierzu setzt man sich ins Auto. Am besten auf den Beifahrerplatz. Jetzt heißt es Fenster runter und los! Mit dem Finger Surfboard wird im Luftstrom des Autos gesurft.

Dabei balanciert man das Board auf zwei Fingerspitzen und imitiert damit quasi die Beine des Surfers. Jetzt beginnt die Action: mit dem Board kann man Surfbewegungen imitieren.

Verliert man das Board im Luftstrom, fällt dieses nicht herunter, sondern baumelt an der Leash in der Luft. Trotzdem sollte man ein bisschen vorsichtig sein, da das Board ggf. während der Fahrt gegen das Auto schlagen kann.

Finger Surfboard im Test

Fingersurfing

Ich habe mich im Finger Surfing probiert und tja, was soll ich sagen. Ich war wirklich überrascht, denn wie so oft habe ich nicht allzu viel erwartet. Anfangs dachte ich mir noch, wirklich lange werde ich wohl kaum Spaß haben.

Doch ich wurde eines besseren belehrt. Denn auch wenn Finger Surfing von außen nach mäßig viel Spaß aussieht, so macht es irgendwie süchtig und zwar sehr schnell.

Ist man mit 30 km/h unterwegs, hält sich der Spaß sehr in Grenzen. Damit es wirklich funktioniert, braucht man mehr Geschwindigkeit. Ab 50 km/h klappt es ein bisschen besser.

Je schneller man mit dem Auto unterwegs ist, desto besser funktioniert es. Bei meinem Test klappte es am besten bei einer Geschwindigkeit jenseits der 70 km/h.

Ein kleines Hindernis war übrigens der Windschatten des Seitenspiegels. Daher empfiehlt es sich, mit dem Board ein wenig höher anzusetzen. Ist man dann aber erst einmal im Luftstrom, steht dem Vergnügen nichts mehr im Weg.

Durch den zuvor aufgetragenen Wachs, rutschte ich auch kaum vom Board ab und ich dachte noch: wer braucht denn Wachs?

Auch nach 10 Minuten kehrte keine Langeweile ein. Nachdem es mir immer besser gelang, das Board im Luftstrom zu balancieren, fielen mir immer wieder neue Moves ein. Was mir jedoch aufgefallen ist: wenn man einmal den Halt verliert, dann ist das Board ziemlich schnell weg. Auf die Leash sollte man daher nicht verzichten, sonst könnte das Board schnell verloren gehen.

Was kostet ein Board und wo kann man es kaufen?
Ein Finger Surfboard in der einfachen Version kostet ca. 20 Euro. Ein Fingersurfboard aus Holz kostet sagenhafte 50 Euro. Kaufen kann man die Finger Surfboards in Dänemark, im Shop der Erfinder der Finger Surfboards.

Wer sich eines der Boards bestellen möchte, der sollte geduldig sein. Ich habe insgesamt 5 Boards bestellt und musste mich einige Wochen gedulden.

Update: Inzwischen gibt es ein viel größeres Angebot von Finger Surfboards. Du findest Boards bei Amazon, Etsy und in verschiedenen Onlineshops. Die Preise liegen jetzt bei rund 10 Euro für 4 Boards mit Grip Tape.

Mein Fazit zu den Surfboards für die Finger

Fingersurfing ausprobiert

Wer kein Geld investieren möchte, der kann sich ein Finger Surfboard aus einer Erbsenschote bauen. So haben die Erfinder der Finger Surfboards im übrigen auch angefangen.

Mir gefällt die Idee des Finger Surfens ausgesprochen gut. Unterm Strich muss ich sagen, bereue ich die Anschaffung nicht. Mit den jetzt günstigeren Preisen könnten die Finger Surfboards jetzt den großen Durchbruch schaffen!

Was haltet Ihr von der Idee des Finger Surfens, könntet Ihr euch vorstellen es selbst mal auszuprobieren? Würdet Ihr Geld für ein Finger Surfboard ausgeben oder eher eine Erbsenschote als Finger Surfboard verwenden?

 

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  1. Ja, fetzt. Sieht zwar auf den ersten Blick wirklich öde aus.. aber das täuscht 🙂

  2. Jo hat ewig gebraucht bin die Boards bei uns angekommen sind und am Anfang war ich etwas skeptisch… Sind aber ne geile Sache. Ich surfe inzwischen mit einem Finger Und 20,00 EUR naja ist nicht billig, aber ich hab schon mehr für unsinnigere Sachen ausgegeben. Von mir: Daumen hoch!

  3. Christoph

    Schaut cool aus. Hab das Video schon auf Instagramm gesehen. GEIL

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