Unbezahlte Werbung: Heute probiere ich den 5 am Club fast genau zwei Monate aus. Das Konzept hinter dem 5 am Club habe ich kürzlich bereits näher erläutert. Nach fast zwei Monaten möchte ich heute ein erstes, kleines Fazit ziehen. Mit dem sehr frühen Aufstehen kenne ich mich aus, zumindest dachte ich das bislang immer. Der 5 am Club bzw. der Ansatz dahinter hat mir jetzt klar gezeigt, eine Stunde früher aufzustehen, kann einiges ausmachen. Dabei ist es gar nicht das so sehr frühe Aufstehen was mir in den letzten Wochen Probleme bereitet hat. Die Schwierigkeiten liegen an ganz anderen Stellen. Statt jetzt einfach nur von meinem Tag und meiner Meinung zum 5 am Club zu erzählen, werde ich euch heute meine “5 am Club Tipps” geben.
Es gibt nämlich so einiges, was die Umsetzung der Routine erheblich vereinfacht. Das zumindest glaube ich, denn nachdem ich entsprechende Anpassungen vorgenommen habe, läuft es bei mir jetzt wie geschmiert. Für alle die sich den ersten Artikel zu den Hintergründen des 5 am Clubs nicht durchlesen möchte, hier nochmal eine kurze Zusammenfassung.
Der 5 am Club – extrem früh aufstehen und die Produktivität erhöhen
Die Idee des 5 am Club ist einfach: stehe täglich um 5 am (5 Uhr am Morgen) auf und nutze die erste Stunde des Tages für Dich. Populär wird dieser Ansatz aktuell durch den kanadischen Autor Robin Sharma. Dieser hat kürzlich ein Buch zum Thema veröffentlicht (The 5 AM Club – Own Your Morning. Elevate Your Life.). Eben dieses Buch wird aktuell zu einem weltweiten Bestseller. Dabei ist das Prinzip an sich absolut nichts neues. Frühaufstehen ist etwas, auf das viele erfolgreiche Menschen schwören.
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Das Konzept dahinter ist super einfach: stehe um 5 Uhr auf und nutze die erste Stunde des Tages für Dich. In der Praxis kann die erste Stunde des Tages dabei wie folgt aufgeteilt werden: 20 Minuten Sport, 20 Minuten Meditation und 20 Minuten Lernen und Zielsetzung/Planung. Auf diese Weise beeinflusst man, wie der Tag läuft und hat 3 wichtige Aspekte bereits erledigt. Soweit die Kurzform – Details zum Buch sind massenweise online zu finden, z.B. bei Amazon oder Thalia.
5 am Club Tipps: Du willst dem 5 am Club beitreten?
Dann kann ich Dir einige Tipps geben, damit Dein Experiment am Ende auch von Erfolg gekrönt ist. Nach den ersten 4 Wochen bin ich natürlich noch lange kein 5 am Club Profi, erste Lektionen habe ich aber auf jeden Fall schon gelernt und eben diese möchte ich jetzt mit euch teilen. Wer glaubt es reicht aus den Wecker einfach nur auf 5 Uhr zu stellen, der täuscht sich gewaltig. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich bereits am Abend vorher einige Vorbereitungen zu treffen und das jeden Abend.
Meine 5 am Club Tipps lauten wie folgt
- Sportzeug am Abend bereitlegen (neben das Bett)
- vorher festlegen welche Art von Sport man 20 Minuten lang machen wird (Laufen, Funktional Fitness ..)
- Duschen einplanen! Achtung – nicht vom Handy ablenken lassen.. oder Zeit vergeuden
- Meditieren: Ich nutze das Muse Headband oder die simple Habit App
- Lernen, Zielsetzung/Planung: ich nutze die Blinkist App zum lesen/lernen, eine App wie “Things” zur Zielsetzung
Das sind aber ehrlich gesagt nur die Dinge, die mir geholfen haben, den Ablauf reibungslos zu gestalten. Darüber hinaus habe ich natürlich auch an anderen Stellen nachbessern müssen. Ein Beispiel ist die Ernährung. Die Zeit von meiner Mahlzeiten hat sich natürlich mit dem 5 am Club stark verschoben. Wo ich früher oft spät am Abend gegessen habe, sorge ich inzwischen dafür, dass ich gegen 6-7 Uhr gegessen habe. Auch achte ich darauf, nicht mehr nach 7 Uhr zu trinken. Am Anfang bin ich nämlich ständig aufgewacht, weil ich zur Toilette musste.
In Sachen Frühstück habe ich ebenfalls nachbessern müssen. Inzwischen ist es so, dass ich gegen 7 Uhr frühstücke. Um 10 merke ich meist, dass ich schon wieder hungrig werde. Daher habe ich am Vormittag einen Snack eingeplant. Mittag gibt es zwischen 11.30 und 12 Uhr. Nachmittags dann abermals einen Snack. Auf diese Weise klappt es ganz gut mit den Mahlzeiten.
.. der Schlaf
Die meisten Schwierigkeiten hat mir der Schlaf bereitet. Anfangs kam ich einfach nicht regelmäßig auf mehr als 6 oder bestenfalls 6,5 Stunden Schlaf. Damit ich auf meine 7-8 Stunden Schlaf komme, gehe ich zwischen 8 und 8.30 Uhr ins Bett. Dort lese ich in der Regel noch oder nutze kurz vorm Schlafen eine Hypnose App. Ich versuche zu 9, spätestens zu 10 Uhr zu schlafen. Gelingt mir das nicht, plane ich für den folgenden Tag einen Power Nap von 20-30 Minuten ein.
Was sich als sehr gut erwiesen hat: Vormittags und Nachmittags jeweils 20 Minuten meditieren. Bislang habe ich zwar noch ziemlich damit zu tun, mich auch wirklich jedes Mal zu entspannen. Doch mit der Zeit gelingt es mir immer besser. Für die Meditation nutze ich derzeit im übrigen das Muse Headband. Dieses habe ich an anderer Stelle hier schon vorgestellt.
5 am Club – ständige Anpassungen
Während der ersten 2 Monate habe ich längst zahlreiche Anpassungen vorgenommen. Einiges hat sich als unpraktisch und anderes als ausgesprochen sinnvoll erwiesen. Im neuen Jahr werde ich dazu übergehen und auch an den Wochenenden am 5 am Club Prinzip festhalten. Zumindest will ich es unbedingt mal ausprobieren. Nach 8 Uhr am Abend lande ich am Wochenende meist sowieso auf der Couch oder sitze am Laptop. Stattdessen möchte ich künftig lieber mehr Zeit mit dem Lesen von Büchern verbringen bzw. die Zeit am Morgen für mein Training nutzen.
Etwas das mir in den letzten Monaten auch noch aufgefallen ist: Ziele und Aufgabenplanung wollen stets im Auge behalten werden. Anfangs habe ich diesen Bereichen wenig Zeit gewidmet. Auch dies wird sich in Zukunft ändern. Ich werde täglich ein paar Minuten für eben diese Dinge einplanen. An der grundsätzlichen Idee des 5 am Club Buchs habe ich im großen und ganzen komplett festgehalten. Dennoch muss ich sagen, dass jeder einzelne für sich selbst schauen muss, in wie weit sich der 5 am Club in den Alltag integrieren lässt.
5 am Club – aktuelle Schwierigkeiten
Durch meine 2 Workouts pro Tag macht mir der Schlaf nach wie vor Probleme. Teilweise merke ich, dass sich mein Körper einfach nicht gut erholt. An solchen Tagen ersetze ich daher das zweite Workout durch active Recovery oder ein ROMWOD. Mein Versuch am Samstag und Sonntag länger zu schlafen führte darüber hinaus zu keiner Verbesserung, sondern irgendwie zu deutlich mehr Unruhe. 2020 heißt es daher testweise: 5 am Club 7 Tage die Woche.
Früh aufstehen für mehr Energie und Erfolg?
Im Buch “5 am Club” von Robin Sharma wird dem Leser erklärt, wo genau die Vorteile vom frühen Aufstehen liegen. Der Autor verpackt seinen Ansatz in einer sehr sympathischen Geschichte, die sich nicht nur leicht lesen lässt, sondern darüber einfach süchtig macht. Mit dem Buch ist es dem sogenannten “Leadership Experten” gelungen, eine tolle Mischung aus Information und Fiktion zu schaffen. Das Buch wird meiner Ansicht nach einige Leben verändern. Bereits jetzt ist das Buch in aller Munde. Neben dem traditionellen Buch, gibt es eine Version für den Kindle und ein Audio Book.
Außerdem bietet der Autor zahlreiche Erweiterungen in Form von PDF’s, einer App, einem Newsletter und einer Webseite, voller hilfreicher Informationen an. Das Lernen hört also mit dem Ende des Buches nicht auf, bei weitem nicht. Die App hat leider bei mir (iOS) arge Probleme gemacht. Daher kann ich an dieser Stelle nicht näher auf diese eingehen. In Sachen Newsletter muss ich sagen, dass es teils schon wirklich grenzwertig ist, da gefühlt mehrfach täglich Informationen versendet werden. Mir persönlich ist dies für den Moment zu viel des Guten. Ich werde mich zunächst einmal mit dem Buch an sich befassen. Anschließend sehe ich mir die PDF’s und Videos an. Sollte ich dann immer noch Lust auf weitere Informationen zum 5 am Club haben, werde ich mich mit dem Newsletter befassen.
Mein Fazit zum Buch: einer meiner besten Anschaffungen. Das Buch werde ich mit Sicherheit nicht zum letzten Mal gelesen haben.
Bildquellen
- 5 am Club Buch: Bildrechte beim Autor
- 5 am Club Buch: Bildrechte beim Autor
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