E-Scooter Rennserie

Internationale E-Scooter Rennserie

Unbezahlte Werbung: Stell Dir einen Scooter vor, einen E-Scooter um genau zu sein. Man kennt sie ja inzwischen aus den Innenstädten. Jetzt stell Dir vor, dass gestandene Rennfahrer auf einer Rennstrecke mit diesen um die Wette fahren. Klingt dämlich? Ja, in der Tat. Das liegt daran, dass herkömmliche E-Scooter dafür bekannt sind, nicht mehr als rund 20 km/h zu fahren.

Motorradhelm, Lederkombi und Rennstrecke wären da wirklich stark übertrieben. Einen Moment! Jetzt stell Dir vor, dass die Rennfahrer mit E-Scootern auf einer Rennstrecke gegeneinander antreten, anstelle der Cityflitzer E-Scooter nutzen diese Hochleistungs-E-Scooter.

Richtig gelesen, hier kommen keine schnöden 20 km/h E-Scooter zum Einsatz, sondern welche, die Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erreichen können.

Für eine Rennstrecke ist das zwar immer noch keine heftige Geschwindigkeit. Wenn man aber bedenkt, dass wir hier nach wie vor im großen und ganzen von Rollern mit Motoren sprechen (auf denen man aufrecht steht), dann ist das sicherlich schon eine heftige Sache.

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Ich spreche hier übrigens nicht von einer hypothetischen Sache. Der “International eskootr Championship” soll tatsächlich in die Realität umgesetzt werden. Das es der Erfinder auch durchaus ernst meint, beweisen die involvierten Persönlichkeiten.

Internationle E-Scooter Rennserie

E-Scooter Rennserie
Die Rennserie hat die Formel E als Vorbild genommen. Anstelle von bekannten Rennstrecken, sollen die E-Scooter Rennfahrer in Großstädten gegeneinander antreten. Die speziell für das Rennen entwickelten E-Scooter verfügen über 16 PS und sollen in Sachen Beschleunigung sogar die meisten Sportwagen gerade zu stehen lassen.

Die Scooter wurden übrigens nicht von irgendwem entwickelt. Die Macher der Scooter Rennen haben sich hierzu mit Williams Advanced Engineering (WAE) einen echten Profi ins Boot geholt. Bei der Firma handelt es sich um einen Ableger eines Formel 1 Teams. Dieser hat bereits Erfahrung mit E-Rennserien (unter anderem Formel E, Extreme E und ETCR).

Der Plan ist, dass Williams Advanced Engineering die ersten zwei Jahre alle teilnehmenden Team mit Teilen beliefert (Chassis, Batteriesystem, Elektroantriebsstrang). Hinter der E-Scooter-Rennserie steckt übrigens kein Unbekannter.

Ausgedacht hat sich das Spektakel kein geringerer als Motorsport-Unternehmer Hrag Sarkissian. Mit an Bord sind auch der ehemalige Rennfahrer und Formel-1-Experte Khalil Beschir, Formel E-Champion Lucas Di Grassi und Ex-Formel 1-Fahrer Alexander Wurz.

E-Scooter Rennen? So wird es beworben!

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Fragen über Fragen und bislang keine Antworten
Bereits seit letztem Jahr hört man immer mal wieder von den Plänen rund um die E-Scooter-Rennserie. Einiges ist inzwischen bekannt, wie zum Beispiel wer involviert ist und wie die E-Scooter aussehen sollen. Auf viele Fragen gibt es allerdings noch keine Antworten (Wann genau geht es los? Wie werden die Strecken aussehen? Welche Städte kommen als Austragungsorte in Frage?).

Außerdem wäre da dann noch diese globale Pandemie, die möglicherweise entsprechende Veranstaltungen verhindern könnte. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Seit Sommer letzten Jahres kamen nach und nach weitere Informationen. Klar ist inzwischen, wie die Rennen ablaufen sollen. Hierzu haben die Veranstalter ein ausführliches Video veröffentlicht.

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E-Scooter Rennserie: Wer sind die Rennfahrer?

Den Veranstaltern nach können die Teams von überall her kommen: Auto-, Motorradsport, Rennradfahrer, Skater, Snowboarder und natürlich auch E-Rennfahrer. Es heißt, dass die Rennserie eine höchst anstrengende, physische Herausforderung sein wird.

Die Körperhaltung soll zudem ein wichtiger Faktor sein, noch wichtiger als im Bereich der Motorradrennen. Klar, wundert mich jetzt nicht, schließlich steht man ja auf den E-Scootern und hat damit wohl kaum eine aerodynamische Position.

Wer seine Rundenzeiten verkürzen will, der wird sich wohl etwas einfallen lassen müssen. Bin gespannt wie sich die Rennfahrer wohl verbiegen werden. Oh und dann gibt es da natürlich auch noch die Kurven.

Wie die Rennfahrer Ihre Boliden durch die Kurven manövrieren wollen wird sich wohl auch erst noch zeigen. Aufgrund der vergleichsweise kleinen Räder, fällt ein starkes in die Kurve lehnen vermutlich aus. Dies bezüglich lasse ich mich natürlich gerne eine Besseren belehren.

E-Scooter mit Spezial Funktionen

E-Scooter für Rennen
Das die E-Scooter nicht mit traditionellen Rollern zu verwechseln sind, dürfte inzwischen jedem klar sein. Doch da ist noch mehr als nur “Wumms”. Die Fahrer können den Motor per Knopfdruck kurzzeitig abschalten. Hierzu heißt es, dass dies für “gezielte Fahrmanöver” möglich sei. Weshalb man den Antrieb abschalten wollen würde, ist mir zwar nicht klar (man kann ja auch einfach vom Gas gehen), aber hey, ich bin ja auch kein Rennfahrer.

Damit den E-Scootern nicht vorzeitig die Puste ausgeht, verfügen diese über einen 1,33 kWh Lithium-Ionen-Akku. Der Scooter selbst bringt damit satte 35 Kilo auf die Wage. In Sachen Fahrverhalten ist zu lesen, dass die Scooter Schräglagen von bis zu 45 Grad fahren können sollen.

Ich bin übrigens nicht der Einzige, der noch so einige Fragen zu der ESC Rennserie hat (ESC = E Scooter Championship). In einem E-Scooter Forum häufen sich seit einiger Zeit schon Fragen rund um die Veranstaltung. Anschauen würde ich mir so eine Veranstaltung aber auf jeden Fall schon. Sofern es auch ein Rennen in Deutschland gibt, würde ich sogar hinfahren.

E-Scooter-Rennserie kann das wirklich funktionieren?

Ich denke die Idee hat durchaus Potential. Auch der Teil mit den Rennen direkt in Großstädten ergibt irgendwie Sinn. Auf diese Weise sind Zuschauer wohl nicht das Problem. Lustig fand ich den Hinweis von newatlas.com dort habe ich von der Idee zum ersten Mal gelesen. Zum Ende des Artikels hieß es..

If it struggles to attract viewers, a simple rule change allowing full contact punches, kicks and shoulder charges could be just the ticket.

Frei nach dem Motto, wenn die Veranstalter Probleme damit haben Zuschauer zu finden, braucht es lediglich eine kleine Regeländerung. Wenn erst Vollkörperkontakt, Schläge, Tritte und Rempeln erlaubt sind, dann werden sich die Tickets wie selbst verkaufen.

Klingt ein bisschen wie Mad Max trifft Fast and the Furios .. Aber wer weiß, vielleicht kommt die Idee ja auch ohne den gewaltsamen Teil aus. Der ein oder andere Fahrer wird sich ohnehin langmachen denke ich.

Ach so, wer selbst “Mitmachen” will, der kann sich über die Webseite des Veranstalters als Fahrer bewerben..

Quelle: newatlas.com

Bildquellen

  • E-Scooter Rennserie: esc.live/eskootr
  • E-Scooter für Rennen: esc.live/eskootr
  • E-Scooter Rennserie: esc.live/eskootr
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