Wenn man Trend hört, dann denken die meisten von uns nicht unbedingt an Angeln. So ging es auch mir. In einem Gespräch wurde ich kürzlich allerdings darauf hingewiesen, dass Angeln seit Jahren einen wahren Höhenflug erlebt.
Man kann somit durchaus von einem Trend sprechen. Angeln ist in Deutschland übrigens eine Aktivität, die seit Jahrzehnten von kleinen und großen Menschen ausgeübt wird. Nachdem ich mich nun also mit dem Thema befasst habe, stellten sich mir sofort eine Fragen.
Kann man beim Angeln von Sport sprechen? Wie sieht es mit dem Thema Tierschutz aus und kann Angeln wirklich als Entspannung durchgehen? Diesen und weiteren Fragen wollte ich auf den Grund gehen!
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Angeln ein Trend der seit Jahren immer beliebter wird
Angeln ist seit jeher eine beliebte Freizeitaktivität in Deutschland. Es heißt, dass über 6 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal im Jahr angeln gehen. Rund 1,5 Millionen Menschen haben sogar einen Angelschein. Gerade während der Pandemie hat Angeln einen regelrechten Schub erlebt.
Auch oder gerade bei jungen Menschen steht Angeln als Freizeitaktivität hoch im Kurs. Das zeigen die Mitgliedschaften in Angelvereinen und die Anmeldungen für Angelkurse und Prüfungen. Durch die Pandemie gestalteten sich die Kurse allerdings schwierig. Dies wiederum führte dazu, dass es inzwischen auch Onlinekurse gibt. Diese sind allerdings teurer als die traditionell angebotenen Präsenzkurse.
Angeln ein Trend aber kein Sport
Auf der Suche nach Informationen über das Angeln, stieß ich auf die Aussage “Angeln ist kein Sport”. Begründet wurde dies damit, dass es beim Angeln um Lebewesen geht. Aus diesem Grund bezeichnen Angler Ihr Hobby nicht gerne als Sport. Guter Punkt, wobei es ja auch “Jagdsport” heißt und bei der Jagd geht es ja ebenso um Lebewesen. Womit ich auch schon zum nächsten Punkt komme: Angeln und Tierschutz.
Der Trend in Zahlen
Bereits 2020 ist die Zahl der Angelscheine durch die Decke gegangen. Laut Adrian Zentgraf, dem Geschäftsführer des Verbands Hessischer Fischer lag die Zahl der Prüfungen bei rund 4.000. Im Vergleich dazu waren es zuvor “nur” 1.800-2.200 pro Jahr gewesen. Es wurden nicht nur mehr Angelscheine ausgegeben, auch der Frauenanteil hat sich verdoppelt!
Angeln: Regeln und Tierschutz
Angeln ist in Deutschland reglementiert. Obwohl grundsätzlich jeder Angeln darf, gibt es einige Regeln. So wird zum Beispiel eine entsprechende Erlaubnis benötigt. Je nach Region unterscheiden sich die genauen Anforderungen.
Grundsätzlich sollte man aber auf keinen Fall einfach losziehen und eine Angelausrüstung kaufen. Denn selbst wenn man sich zuvor um einen Angelschein bzw. eine Fischereierlaubnis kümmert, sind darüber hinaus auch noch entsprechende “Marken” erforderlich.
Außerdem sollte man sich mit Einschränkungen befassen, die ggf. vor Ort zu beachten sind. Nicht überall ist es erlaubt zu angeln. Es gibt gesperrte Bereiche, Schonbezirke und Brutzone. Dazu kommen dann noch Mindestmaße und Schonzeiten. Soweit die Regeln, dann gibt es da noch den Aspekt mit dem Tierschutz.
Fischen sind Wirbeltiere und als solche unterliegen diese dem Tierschutzgesetz. Dieses regelt in Paragraph 17, dass es verboten ist, Fische ohne vernünftigen Grund zu töten oder ihnen länger anhaltende Schmerzen zuzufügen.
Nicht erlaubt ist es Fische zu angeln bzw. zu töten, nur weil man sich die Zeit vertreiben oder sich mit anderen messen möchte. Wer mehr über die Fischereiverordnungen, Schonzeiten & Mindestmaße der verschiedenen Bundesländer erfahren möchte, der findet eine Übersicht bei netzangler.de.
Wie angelt man richtig? (YouTube Video)
Das Hobby und die Kosten
Neben einem Angelkurs und der Prüfung, benötigt man eine entsprechende Erlaubnis für das jeweilige Gewässer. Informationen zu den Kosten je nach Bundesland sind auf dieser Seite zu finden. Darüber hinaus braucht man natürlich auch noch eine Angelausrüstung. Diese werden häufig in Baumärkten und Discountern angeboten.
Preislich liegen diese Einsteiger Angebot bei 20-50 Euro. Im Angelfachgeschäft sind auch professionelle Ausrüstungen erhältlich, diese Kosten in der Regel ein Vielfaches mehr. Laut einer Statistik geben Angler im Schnitt rund 600-700 Euro pro Jahr für Ihr Hobby aus.
Fischen als Freizeitaktivität
Immer mehr Menschen entdecken das Angeln für sich als Freizeitaktivität. Es heißt hierzu oft, dass man Zeit in der Natur verbringt, Abschalten und Entspannen kann und außerdem selbst dafür sorgt, dass Essen auf den Tisch kommt.
Da beim Angeln aber meist unweigerlich Tiere getötet werden, wird das Thema auch oft, heiß diskutiert. Insbesondere Tierschutzorganisationen stehen dem Angeln oft sehr kritisch gegenüber.
Was hälst Du vom Angeln als Freizeitaktivität, übst Du es selbst aus oder hättest Du Schwierigkeiten, Deinen Fang am Ende zu töten?
Quellen: hessenschau.de, kiellokal.de, sueddeutsche.de, bietigheimerzeitung.de
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