Werbung: Den Bag Jump Test haben wir bereits im Sommer gemacht, jetzt kommt endlich der Testbericht zu unserem Erlebnis im Harz. Während wir im Erlebnispark Bocksberg waren, haben wir die Chance genutzt, uns vor Ort mal so richtig auszutoben. Im Internet entdeckten wir im Vorfeld Informationen über den Bag Jump. Die Idee hat uns alle gleich ziemlich gereizt. Denn mal ganz ehrlich, wann hat man schon mal die Möglichkeit von einem Hausdach zu springen?
Wer jetzt an Verletzungen und Schmerzen denkt, den kann ich beruhigen. Wir sind natürlich nicht einfach so von irgendeinem Hausdach in die Tiefe gesprungen. Beim Bag Jump handelt es sich um ein spezielles, sehr großes Kissen. Dieses ist mit Luft gefüllt und bremst den Fall stark ab. Das Verletzungsrisiko ist daher nicht außergewöhnlich groß.
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Bag Jump Einweisung und erste Sprünge
Bevor wir uns an der Bag Jump Anlage austoben durften, erhielten wir zunächst eine ausführliche Einweisung. Eine Mitarbeiterin zeigte uns wie wir springen müssen, wo die Arme während des Sprungs sein müssen und außerdem sagte man uns auch, was wir keinesfalls ausprobieren sollten. Wichtig beim springen so sagte man uns, sei eine leichte “V” Form. Die Beine nach vorne ausgestreckt, die Arme auf dem Brustkorb verschränkt und den Oberkörper leicht zurückgelehnt.
Nachdem wir in Gedanken die Haltung und Anweisungen mehrmals durchgegangen sind, stellten wir noch ein paar Fragen und danach durften wir die ersten Sprünge machen. Aus Sicherheitsgründen mussten wir allerdings “unten” aus 6 Metern starten. Erst nachdem man diese Höhe gemeistert hat, bekommt man die Freigabe um aus 9 Metern Höhe springen zu dürfen.
Die ersten Sprünge haben wir schnell und fast schon souverän gemeistert. Ordentlich Bauchkribbeln hatten wir dennoch, was uns natürlich nicht davon abgehalten hat, auch die Variante aus 9 Metern zu testen.
Bag Jump aus 9 Metern Höhe
Drehungen, Überschläge oder ähnliches waren übrigens aus Sicherheitsgründen nicht gestattet. In 9 Metern Höhe angekommen, wurde mir dann richtig übel mulmig im Bauch. Es sind gerade einmal 3 Meter Unterschied, doch es fühlte sich total verrückt an. Der Trick beim Springen war meiner Meinung nach: “bloß nicht warten und denken”.
Immer wenn ich zögerte, fiel es immer gleich sehr viel schwerer den Sprung zu wagen. Auch hatte ich mit jedem Sprung immer größere Probleme, die “richtige” Haltung einzunehmen. Ich habe mir einfach viel zu viele Gedanken gemacht. Nachdem ich irgendwann nicht mehr so viel darüber nachgedacht habe, was genau ich da eigentlich gerade mache, ging es direkt viel besser!
Während unseres Tests musste ich eine ganze Weile lang immer wieder aus 9 Metern Höhe springen. Für mich war es eine Waschtrommel-Situation aus Spaß, Angst, Respekt und immer wieder dem Punkt: “das mach’ ich jetzt trotzdem nochmal”. Ein wahnsinnig intensives Erlebnis, das mich zeitweise echt in die Nähe meiner Grenzen gebracht hat.
Auch mein Mit-Tester Michael hatte sowohl Spaß als auch Nervenkitzel und ein kleines bisschen Angst. Doch am Ende siegte bei uns immer wieder die Überwindung. So sprangen wir wieder und wieder .. und nochmal und zum Schluss fehlten Szenen, also sprangen wir ein weiteres Mal.
Weiterlesen auf Seite 2 – Bag Jumping: Adrenalin und Bauchkribbeln
Bildquellen
- Bag Jump, Erlebnispark Bocksberg: Bildrechte beim Autor
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