Billig Longboard Vergleich

Billig Longboard Vergleich

Kann man mit den billig Longboards fahren? Ja, man kann. Kann man Spaß haben? Klar, es ist nur eine Frage, wie viele Abstriche man bereit ist zu machen. Denn das Lenkverhalten überzeugt überhaupt nicht. Das Grip Tape ist dünn und in kürzester Zeit verschlissen.

Die Kugellager sind nicht sehr leichtläufig und erste Risse hat das Board nach bereits einer Woche auch bereits davon getragen. In wie weit man sich mit so einem billigen Board tatsächlich ein gutes Bild einer Sportart machen soll kann ich euch nicht sagen. Ich kann es mir nicht vorstellen.

Totschlagargumente: kein Budget, lieber ein Billig Longboard als überhaupt keins. Meine Antwort: Geld beseite legen und sparen oder auf ein günstiges, gebrauchtes Longboard setzen.

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Denn aufgrund des Longboard Booms haben sich viele Leute, teils sehr hochwertige Longboards angeschafft, welche jetzt über Ebay und co. recht günstig verkauft werden! Darüber hinaus schadet es auch nicht einfach mal im Skateshop eures Vertrauens vorbeizuschauen und dort mal direkt zu fragen, ob es reduzierte, gebrauchte oder Testboards gibt, welche günstiger angeboten werden können.

Das günstige Longboard aus dem Skateshop
Als Gegenstück zu den billigen Supermarkt Longboards habe ich Hannes von HW Shapes in Warnmünde einfach mal um ein günstiges Longboard aus dem Skateshop gebeten. Hannes hat mir daraufhin ein Long Island Longboard empfohlen und zum testen zur Verfügung gestellt.

Bei dem Longboard handelt es sich um das CORAL Longboard. Der Preis dieses Einsteiger Longboards liegt ca. 100 Euro über dem, der Supermark Longboards. Jetzt stellt sich die Frage, wie macht sich der Preisunterschied bemerkbar, tut er das überhaupt?

Einsteiger Longboard: Long Island SPOT

  • Preis: 169 Euro, reduziert für 136 Euro
  • Gekauft bei: HW Shapes, www.hw-shapes.de
  • Shape: Pintail
  • Kugellager: ABEC 7
  • Achsen: Bear Trucks THE GRIZZLYs 852
  • Rollen: 71mm/78A HURRICANE WHEELS
  • Flex: ja
  • Board: 7 Lagen Ahornholz (U.S.A. Hard Rock Maple), 100 cm Länge
  • Hinweis: Rabattcode “STRONGG-TESTIVAL” angeben und 5 Euro sparen!

Der erste Eindruck: das Einsteiger Longboard aus dem Skateshop
Schon beim auspacken machte dieses Board einen sehr viel besseren Eindruck (hochwertiger, stabiler). Keine lockeren Schrauben, kein super dünnes Grip Tape, kein geklackere, keine Risse im Board. Schon beim einfachen anschieben des Longboards rollte dieses deutlich weiter als seine Konkurrenten.

Beim Fahren dann endlich wieder richtiges “Roll-Feeling”. Keine Probleme mit den Achsen oder den Lenkeigenschaften des Boards. Das Board fährt genau dahin, wo ich es möchte und ich muss nicht ständig “gegen das Board arbeiten”. Einmal Anschwung holen und mit ordentlich Speed los rauschen!

Genau das macht doch das Longboard-Feeling aus. Auch hier kann man natürlich Anpassungen vornehmen. Aber genau das ist der Unterschied zu den anderen Boards: denn man KANN und muss dies nicht tun. Auch ohne Anpassungen dürfte so ziemlich jeder Einsteiger seinen Spaß mit diesem Longboard haben.

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  1. Ich will mit dem Artikel auch nicht sagen, das billig Boards grundsätzlich schlecht sind. Man sollte meiner Meinung nach nur unterscheiden und zwar zwischen Longboards (Sportgeräten) und Spielzeug. Für Kinder die auf der Straße ein bisschen hin und her rollen wollen, ggf. sogar im sitzen, dürften diese Boards locker ausreichen. Will man jedoch ernsthaft durch die Gegend rollen, dann wird es meiner Ansicht nach schwierig.

  2. Hallo Kiki,

    vielen Dank für Dein Feedback! Ich werde heute die Rollen der Boards tauschen und es dann erneut probieren. Danach schaue ich mir die Lager an, gefolgt von den Bushings.

  3. Als ich als Jugendlicher das Skateboard fahren probiert habe, hatte ich auch ein sehr billiges Modell, das schlecht gerollt ist. Vorteil dabei war allerdings, dass man zumindest im Stand, deutlich besser Tricks üben konnte. Mit normalen Boards hat’s mich da deutlich öfters hingeledert, da ich das Rollverhalten nicht gewohnt war. 😉

  4. Danke für den Test und das erneute Aufgreifen des Themas. Ein Vorschlag: Auch wenn e etwas länger dauern wird, würde ich die Billigplanken nicht gleichzeitig mit neuen Rollen, neuen Bushings und neuen Lagern ausstatten, sondern erst einmal nur mit neuen Lagern und neuen Bushings, dann einen Zwischentest machen und danach noch mal die Räder tauschen. Neue Lager und Bushings wären dann ein wohl vertretbarer Aufpreis von ca. 15-20 € und es würde zumindest mich interessieren, ob die Billigräder tatsächlich soooo einen Unterschied ausmachen, daß man dann noch mal rund 40-60 € obendrauf legen muß. (Vielleicht bin ich einfach nur alt genug um Rollschuhe mit clay wheels zersägt und unter eine zerhacke Europalette geschraubt zu haben … aber ich wage mal die Behauptung, daß die Boards der frühen 70er qualitativ etwa auf dem Niveau der heutigen Supermarktdinger waren.)

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