Bei Crunning handelt es sich um einen Fitnesstrend aus Australien, der aktuell als Trendsportart gehyped wird. Über Crunning hatte ich schon mehrfach berichtet und nachdem nun immer öfter davon zu hören war, dass Crunning 2017 einer “DER” Fitnesstrends sei, habe ich es kurzerhand einfach mal ausprobiert.
Dinge alleine auszuprobieren ist langweilig und machte mir noch nie besonders viel Spaß. Aus diesem Grund habe ich mir einen Mit-Tester eingeladen und mich gemeinsam mit Maik daran gemacht herauszufinden, was der Fitnesstrend Crunning nun kann.
Crunning – der Vierfüsslergang als Fitnesstrend
Bei Crunning handelt es sich eigentlich um nichts wirklich Neues. Genau genommen handelt es sich nämlich um den “Vierfüsslergang”. Dabei bewegt man sich in einer gebückten Haltung vorwärts. Arme und Beine werden gleichzeitig genutzt, um sich fortzubewegen.
Internetseite erstellen, unkompliziert und schnell! Wir unterstützen Sie. Mehr auf www.estugo.de.
Erfunden wurde Crunning vom Australier Shaun McCarthy, dies sagt er zumindest. Ein Amerikaner behauptet ebenfalls der Erfinder vom Fitnesstrend “Crunning” zu sein. Unterm Strich sagen beide Crunning-Erfinder, dass Crunning die wohl effektivste Möglichkeit sei, sich durch Fortbewegung fit zu halten.
Außerdem soll es möglich sein außergewöhnlich viele Kalorien zu verbrennen. Es gibt es aber auch einige Zweifel, denn in wie weit Crunning ggf. sogar einen schlechten Einfluss auf Rücken, Schultern oder die Handgelenke hat, wurde bislang noch nicht geklärt.
Am Ende bleibt zu bemerken, dass der Mensch vermutlich nicht ohne Grund auf den Beinen steht und läuft. Unsere Körper sind inzwischen vielleicht auch gar nicht mehr darauf ausgelegt sich krabbelnd fortzubewegen.
Einig sind sich die Experten bislang nicht und genau darum, wollte ich Crunning jetzt einfach selbst mal ausprobieren. Trotz eisiger Temperaturen und einiges an Schnee, machte ich mich gemeinsam mit meinem Mit-Tester auf an den Strand.
Crunning: der Fitnesstrend auf dem Prüfstand
Gemeinsam mit Mit-Tester Maik ging es also zum Strand. Hier hatten wir zum einen richtig viel Platz und zum anderen auch das ein oder andere Hindernis. Nachdem ich Maik kurz erklärt hatte, worum es eigentlich genau ging, legten wir auch schon los.
Bei unserem Crunning Test trugen wir übrigens Barfassschuhe, dies war nur der Fall, da ich zur Zeit sowieso gerade einen Barfussschuh-Test mache und es darüber hinaus irgendwie passend fand, wenn man sich sowieso schon zu Horst macht, dann doch direkt auf der ganzen Linie!
Was uns beiden gleich aufgefallen ist: Crunning geht ziemlich auf die Handgelenke. Ob es nun daran lag, dass wir beide zuvor noch nie Crunning ausprobiert hatten oder an der Schneedecke, in welcher die Hände einsackten, keine Ahnung.
Fakt ist aber, Crunning geht massiv auf die Handgelenke. Was mir außerdem noch aufgefallen ist, Crunning geht auch ziemlich auf die Nackenmuskulatur.
Anstrengend ist dieser Fitnesstrend übrigens auch und zwar sehr. Ich muss sagen, dass ich ziemlich schnell, ziemlich aus der Puste war. Nach den ersten Runden über den Strand gewöhnte sich mein Körper aber nach und nach an die “neue” Haltung. Angenehm fand ich das Crunning Experiment allerdings überhaupt nicht.
Auch noch Tage später hatte ich einen ziemlich fiesen Muskelkater in den Schultern und Handgelenken.
Von der Temperatur her hatte ich keine Probleme, zumindest nicht nachdem ich die ersten paar Runden gedreht hatte. Was beim Crunning dann noch aufgefallen ist: die Leute schauen einen teilweise echt verwirrt an.
Gut, dass hat keinen von uns wirklich überrascht und ist irgendwie auch gut nachvollziehbar. Crunning ist eine durchaus lustige Abwechslung für’s Training. Allerdings sollte man sich die Zeit nehmen und sich vorher vernünftig aufwärmen, sonst kann man sich wirklich weh tun.
Fazit – was taugt Crunning?
Die Idee ist außergewöhnlich, der Ansatz nicht schlecht. Das war es dann meiner Meinung nach dann aber auch schon. Denn Crunning in der Öffentlichkeit ist mit Sicherheit nicht jedermann’s Sache.
In größeren Städten dürfte es darüberhinaus auch ziemlich schwierig sein nicht mit anderen Läufern, Spaziergängern, Fahrradfahrern oder Hundehaufen zu kollidieren. Wenn Ihr mich also fragt, wie viel Potenzial ich Crunning als Trendsportart einräume, dann würde ich sagen: nicht sehr viel.
Warum? Ganz einfach, zum einen wegen der bereits aufgezählten Punkte und zum anderen auch, weil sich die wenigsten Leute freiwillig zum Horst machen werden. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, jetzt geht es wie immer an dieser Stelle um eure Meinung zum Thema.
Was haltet Ihr vom Fitnesstrend Crunning, habt Ihr es vielleicht selbst schon ausprobiert oder seid Ihr bereits voll überzeugt? Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr zahlreich kommentieren würdet.
Das Kommentieren kann sich auch schnell für euch bezahlt machen, denn pro Monat werden 10 Strongg Rewards unter allen Kommentaren vergeben. Was es mit den Strongg Rewards auf sich hat, das könnt Ihr unter strongg.club erfahren.
Jetzt eigenen Onlineshop erstellen! Domain, https und SSD Speicherplatz inklusive. Keine Gebühren für Verkäufe. Unverbindlich und kostenlos testen. Mehr auf www.estugo.de.
Das tut es – trotzdem hat sich das Ausprobieren durchaus gelohnt. Jetzt weiß ich wenigstens, dass dieser Trend definitiv nichts für mich ist 🙂
Hihi. Ihr habt es auf den Punkt gebracht. Es sieht a weng affig aus.