Epsom Salz und Erholung, was ist dran?

Unbezahlte Werbung: In letzter Zeit hört man immer öfter davon, dass Bäder mit Epsom Salz wahre Wunder wirken sollen. Oft werden Epsom Salz Bäder empfohlen, wenn es um die Erholung nach dem Training geht. Dem Salz wird nachgesagt, dass es den Körper mit Magnesium versorgen und Muskelschmerzen bekämpfen kann. Doch was ist am Ende wirklich dran am Epsom Salz? Schauen wir uns zunächst einmal an, worum es sich bei Epsom Salz überhaupt handelt.

Was ist Epsom Salz?

Empsom Salz ist in Deutschland auch als Bittersalz bekannt. Im englischen spricht man von Empsom Salt. Ursprünglich stammt dieses Salz aus Epsom, in England. Damit ist der Name des Salzes auch schon erklärt. Die Anwendungsmöglichkeiten vom Epsom Salz sind vielfältig (Badezusatz, Fuß- oder Handbad, Gurgeln, Peeling, Haarpflege). Am verbreitetsten ist allerdings die Verwendung als Badezusatz.

Glaubt man den Informationen im Internet, so handelt es sich bei Empsom Salz um ein wahres Wundermittel. Dem Salz wird einiges nachgesagt, Bäder mit Epsom Salz sollen den Magnesium- und Sulfat-Spiegel erhöhen, die Herz-Kreislauf-Funktion verbessern, die Nervenfunktionen verbessern und sogar die Stressreduktion verbessern, um nur einige Beispiele zu nennen. Ein Epsom Salz Bad soll zudem auch zur Ausleitung krank machender Giftstoffe beitragen, Muskelkrämpfe und Schmerzen reduzieren und die Schlafqualität verbessern.

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Funktionieren soll das Alles weil der Körper die im Salz enthaltenen Mineralien über die Haut aufnimmt. Für ein Bad werden zwei Tassen Epsom Salz empfohlen. Auf andere bzw. weitere Badezusätze sollte verzichtet werden. Pro Woche werden empfohlen, 1-3, 20-30 minütige Bäder empfohlen.

Weshalb habe ich Epsom Salz ausprobiert?
Mein Trainer erzählte mir davon, dass Epsom Salz den Körper zusätzlich mit Magnesium versorgen kann. Außerdem erzählte er mir, dass man die Regenerationsphase beschleunigen könne. Generell hieß es auch, dass die Ausdauer gesteigert und die Wahrscheinlichkeit von Muskelkrämpfen verringert werden kann. Daraufhin wollte ich es dann einfach mal selbst ausprobieren.

Für meinen ersten Test bestellte ich mir daher ein “Epsom Salt” Produkt über das Internet. Dieses erinnerte am Ende jedoch nicht unbedingt an Salz, sondern viel eher an eine Art “Flocken Mischung”. In den Anwendungshinweisen wurden 10-12 Esslöffel pro Bad, eine Temperatur des Wassers von 38 Grad und eine Dauer von 20 Minuten empfohlen. In der ersten Zeit habe ich pro Woche ein Bad genommen. Nachdem ich keine Probleme oder Unverträglichkeiten feststellen konnte, weitete ich es auf 2 Bäder pro Woche aus.

Wirkt Epsom Salz (Bittersalz) tatsächlich?

Epsom Salz

Wunder konnte ich keine feststellen. Allerdings habe ich durchaus eine positive Wirkung erkennen können. Weniger Muskelkater, eine generell bessere Entspannung und auch die Haut schien deutlich weicher. Am Ende des Tages kann es zumindest teilweise Einbildung oder ein Placebo Effekt sein. Wie auch immer, ich habe diesen Badezusatz inzwischen längst in meinen Alltag integriert.

Dazu muss ich sagen, dass ich nur über den Winter Bäder nehme. In der warmen Jahreszeit finde ich die hohe Wassertemperatur ziemlich unangenehm. Was mir im übrigen noch aufgefallen ist: aufgrund der wie ich finde sehr hohen Wassertemperatur, fange ich meist nach kurzer Zeit an zu schwitzen. Daher muss ich nach dem Epsom Salz Bad immer noch mal duschen. Ein Problem ist dies nicht, man sollte am Ende halt nur ausreichend Zeit einplanen (20 Minuten Badezeit + anschließend Duschen).

Lohnt sich ein Epsom Salz Bad?

Auch wenn Baden nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört, so muss ich sagen, dass ich die Vorzüge vom Bittersalz inzwischen sehr schätze. Ob es tatsächlich einen Detox Effekt hat oder dem Körper mehr Magnesium zuführt, ich weiß es nicht. Ich bin der Meinung, dass ich mich deutlich wohler fühle. Am Ende ist die Anwendung super einfach, das Badesalz kostet nicht die Welt und daher finde ich persönlich, dass man es durchaus mal ausprobieren kann. Kaufen kann man Epsom Salz übrigens sowohl im Internet, als auch in der Apotheke.

 

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