Malen und Sport machen und das gleichzeitig? Von HIIP (High Intensity Interval Painting) habe ich euch bereits berichtet. Jetzt wollte ich es selbst genauer wissen. Eine Staffelei samt Leinwand hatte ich noch vom Elektroschock Malen übrig. So stand einem HIIP Test auch nichts mehr im Weg. Für meinen Test habe ich folgendes Prinzip angewandt: 1 Minute AirBike und 1 Minute Malen.
Im Gegensatz zu dem amerikanischen Original, habe ich den Fokus auf maximale Erschöpfung und Stress gelegt. Der originale Kurs sieht eine Dauer von ca. 30 Minuten vor. Meinen Test habe ich auf 10 Minuten ausgelegt. Wie sich später herausstellen sollte, wären auch 15 oder 20 Minuten drin gewesen.
High Intensity Interval Painting der Ablauf
Wirklich viel zu erzählen gibt es gar nicht, denn nachdem die Staffelei aufgebaut war, konnte es fast schon los gehen. Vorher musste ich lediglich noch die Farben öffnen und mir einen Pinsel bereitlegen. Anschließend habe ich einen Intervall Timer gestartet und mich auf mein AirBike gesetzt. Nachdem die erste Minute verstrichen ist, ging es runter vom Bike, vor die Leinwand.
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An dieser Stelle war ich noch recht fit. Das Malen an sich bereitete mir daher keine Probleme. Was mich von Anfang an ein bisschen nervte, war der Zeitdruck. In einer Minute kreativ sein und die Ideen auch noch sofort auf die Leinwand zu bringen wollte mir einfach nicht gelingen. Bevor ich mich versah piepte der Timer schon wieder. Also zurück auf’s AirBike und eine Minute strampeln.
Mit der Zeit wurde der Wechsel zwischen AirBike und Leinwand immer anstrengender. Um so weiter der Test voranschritt, desto schwerer fiel es mir, mich überhaupt noch zu konzentrieren. Am Ende lief es dann in den meisten Runden auf ein: ach, ich zieh den Pinsel jetzt einfach quer über die Leinwand” hinaus. Der ständige Wechsel zwischen Anstrengung und dem Nachdenken war ziemlich ungewohnt und irgendwie sehr interessant.
Das HIIP Training ist bestimmt eine gute Übung, um Fokus und Konzentration zu üben. Mir hat es eindrucksvoll bewiesen, dass der Kopf ziemlich schnell an seine Grenzen geraten kann. Aufgeben wollte ich aber nicht und so machte ich weiter, bis mir irgendwann die Farbe auf der Mischpalette ausgegangen sind. Glücklicherweise war zu diesem Zeitpunkt bereits das Meiste der Leinwand mit Farbe bedeckt.
Training und Bilder malen, eine gute Idee?
Dauerhaft kann ich mir HIIP für mich nicht vorstellen. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen male ich einfach nicht gerne und zum anderen konzentriere ich mich lieber auf eine, einzige Aufgabe oder Aktivität. Beim HIIP Training hat man nun zwei völlig unterschiedliche Dinge miteinander kombiniert. Klar, kann man “machen”, allerdings hat das Ganze keinen sportlichen Charakter für mich, sondern eher eine Art Unterhaltungswert.
Klar, die Idee ist kreativ und irgendwie lustig. Allerdings sollte man am Ende halt gerne malen, sonst läuft HIIP auf ein planloses gepinsel hinaus. Schlecht muss das zwar nicht sein, allerdings bleibt der Spaß dann ggf. auf der Strecke.
Fazit zum High Intensity Interval Painting
Mich konnte High Intensity Interval Painting definitiv nicht überzeugen. Was nicht heißen soll, dass ich keinen Spaß beim ausprobieren hatte. Es war interessant, aber mehr eben auch nicht. Das Ergebnis meiner kreativen Pinselei hat mich jetzt auch nicht sonderlich vom Hocker gehauen. Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, mir im Vorfeld genau zu überlegen, was ich eigentlich malen will.
Eine Idee hatte ich zwar, diese habe ich dann aber sehr schnell verworfen. Was damit zusammenhing, dass mir der Timer im Nacken saß. Am Ende muss ich halt einfach sagen: für mich ist es definitiv nichts. Was haltet Ihr von der Idee, Fitnesstraining und Malen miteinander zu kombinieren? Habt Ihr es vielleicht sogar schon selbst einmal ausprobiert?
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