Muse Headband – Meditieren mit Gehirnscanner

Unbezahlte Werbung: Im Meditieren versuche ich mich schon einige Jahre. Längst habe ich Fortschritte gemacht, nicht zuletzt, weil ich “dran geblieben” bin. Ich habe aber auch zahlreiche Ansätze und Gadgets rund um die Meditation ausprobiert. So auch das Muse Headband. Dieses teste ich inzwischen seit Ende September und was soll ich sagen, ich bin total begeistert. Das Produkt habe ich schon einige Male im Internet gesehen. Gekauft habe ich es bislang wegen des Preises nicht.

Rund 300 Euro kostet diese Meditationshilfe von der Firma Interaxon, damit ist das Gadget nicht gerade günstig. Im September habe ich mich dann allerdings entschlossen, dass Muse Headband auszuprobieren – bereut habe ich die Anschaffung und den Test bislang nicht. Seither hat die App des Muse Headband bereits sagenhafte 1324 Minuten Meditation protokolliert. Anfangs lag ich noch bei 5 – 10 Minuten Meditation. Inzwischen sind es pro Sitzung 20. Im Schnitt nutze ich das Muse Headband 2x pro Tag. Das Gadget hat damit definitiv dazu beigetragen, dass ich erheblich mehr meditiere. Doch was genau muss man sich eigentlich unter einem “Headband” vorstellen und wo liegen die Vorteile? Genau zu diesen Punkten komme ich jetzt!

Was ist das Muse Headband?

Muse Headband für Meditation
Klein und irgendwie “fragil” – aber es funktioniert prima!

Im Grunde genommen handelt es sich um ein Kopfband mit Sensoren und App. Das Kopfband (Headband) verfügt je nach Version (Muse original, Muse 2) über unterschiedlich viele Sensoren. Mithilfe der App kann das Kopfband dafür benutzt werden, zu prüfen, wie aktiv das Gehirn gerade ist (Stichwort: “Biofeedback”). Über Kopfhörer, die nicht im Lieferumfang enthalten sind, erhält man während des meditierens Anweisungen oder Rückmeldungen. Anweisungen kannte ich bereits von anderen Apps (Atme wie folgt.., mach dies, tue das). Doch das Audio Feedback hat mich von Anfang total begeistert. Denkt man nach, ist das Gehirn also aktiv, gibt die App Wind und Wettergeräusche von sich (teils richtig intensiv). Entspannt man sich und hört auf zu Grübeln, flauen Wind und Regen ab und Vögel zwitschern.

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Dies variiert je nach dem Programm bzw. der Meditation die man gewählt hat. Optional kann man auch zusätzliche, geführte Meditationen kaufen. Ich habe mich bislang auf das beschränkt, was die App mitbringt. Selbstverständlich kann man seine Meditationen aus auswerten. Hierzu liefert die App entsprechende Daten: Länge der Meditation, Häufigkeit, Unterbrechungen, Level der Entspannung etc. Außerdem sind in der App zahlreiche Features eingebaut. So wird man beispielsweise animiert, Woche für Woche mehr zu meditieren. Es gibt jede Menge Challenges (meditiere 2x um die gleiche Uhrzeit, sammle X Punkte oder sei für mindestens 2 Minuten am Stück entspannt).

Alles in allem ein richtig stimmiges Konzept wie ich finde. Die Verarbeitung des Gadgets ist auch in Ordnung. Obwohl ich das Gefühl habe, dass es schon ziemlich zerbrechlich wirkt. Bislang hat alles gehalten, auch ohne die optional verfügbare Tasche für das Muse Headband. Den Akku lade ich im übrigen rund 2x pro Woche auf. Was bei 2 Meditationen pro Tag denke ich in Ordnung ist. Bei dem doch recht hohen Preis hätte der Hersteller Interaxon meiner Meinung nach ruhig eine Tasche “dazu legen” können.

Wie sehen meine Erfahrungen mit Muse und Meditation aus?

Muse Headband für Meditation
Das Muse Headband, in diesem Fall das “Muse 2”, hilft dabei zu meditieren. Zusammen mit einer App und Kopfhörern erhält der Anwender Echtzeit Feedback.

Ich habe mich lange im Meditieren versucht, so richtig gelingen wollte es mir bislang nicht. Was mich am meisten gestört hat: immer wieder bin ich ins Grübeln gekommen oder schlicht und einfach eingeschlafen. Mit Muse bzw. dem Muse Headband hat sich dies grundlegend geändert. Durch das Audio Feedback achte ich jetzt noch viel genauer darauf, wann ich abschweife und sorge darüber hinaus dafür, dass ich schnellst möglich wieder zur “Atmung” zurückkehre. Was ich dabei richtig cool finde: es scheint mir auch im Alltag zu helfen. Immer öfter gelingt es mir, mich völlig auf meine Atmung zu konzentrieren und Gedanken einfach auszublenden.

Inzwischen trauere ich den fast 300 Euro nicht mehr hinterher. Für mich hat sich die Investition inzwischen voll rentiert. Ein Arbeitstag ohne 1-2x zu meditieren? Undenkbar. Die Zeit für meine Meditationen nehme ich mir inzwischen richtig gerne. Wobei ich natürlich nach wie vor Tage habe, an welchen ich mir fast 20 Minuten lang Regen und Windgeräusche anhöre, da es mir einfach nicht gelingen will abzuschalten bzw. den Stress herunterzufahren. Was mich allerdings nicht stört, denn mir hilft dies, zu erkennen das ich offensichtlich etwas mehr Ruhe brauche. Nehme ich mir die Ruhe, klappt es auch schnell wieder mit der Entspannung.

Muse im Test: Was sagen andere über Muse?

Gut, bislang habt Ihr nur meine Meinung zum Muse Headband gehört. Der ein oder andere von euch möchte vielleicht noch weitere Meinungen hören. Daher habe ich einfach mal im Internet geschaut, wo noch Informationen und vor allem natürlich Meinungen über das Gadget zu finden sind. Zunächst wäre da Amazon zu nennen. Hier findet Ihr neben Informationen, auch Rezensionen von Nutzern.

Richtige Reviews hingegen gibt es bei maclife.de, techstage.de und sir-apfelot.de. Wer mehr erfahren möchte, der schaut dort am besten einfach mal vorbei. Bei maclife.de gibt es übrigens ein Review, bei welchem der Test über 6 Monate lief.

Eure Meinung zu Muse
Mein Test mit Muse läuft inzwischen 3 Monate. Ziel ist es nach 6 Monaten ein Zwischenfazit zu ziehen. Mir hilft das Training mit Muse definitiv. Der Ansatz mit Neurofeedback gefällt mir ausgesprochen gut. Doch genug von meiner Meinung, wie sieht es mit eurer Meinung aus? Habt Ihr Muse selbst schon ausprobiert, haltet Ihr vielleicht überhaupt nichts vom Neurofeedback bzw. Biofeedback Ansatz oder seid Ihr aktuell am überlegen euch ein Muse original oder Muse 2 Headband zuzulegen? Ich weiß, heute wird nur noch spärlich kommentiert und daher freue ich mich umso mehr, wenn Ihr euch die Zeit nehmt und einen Kommentar verfasst – also, auf geht’s – her mit eurer Meinung zum Thema!

 

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