Oxboard Test

Lenken und Kontrolle
Das Oxboard ist extrem wendig. Durch die Gewichtsverlagerung kann man es hervorragend steuern und mit der steigenden Erfahrung klappt es dann auch immer leichter, sehr enge Kurven zu fahren. Auch das Rückwärtsfahren war nach einigen Stunden kein Problem mehr.

Darüber hinaus versuchte ich mich dann daran, mit nur einem Bein auf dem Oxboard zu stehen, auch dies gelang mir (zumindest ansatzweise) nach einigem hin und her probieren.

Oxboard: die technischen Details

• Maximalgewicht des Fahrers: 120 kg
• Reichweite: 15-20 km
• Auflade-Dauer: ca. 3 Stunden
• Höchstgewschwindigkeit: 10-15 km/h

Laut dem Hersteller ist das Oxboard trotz der Beleuchtung nicht für den Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. Darüber hinaus finde ich besonders interessant, dass es Ersatzteile für das Oxboard gibt.

So kann man zum Beispiel die verbauten Akkus ersetzen. Dies sollte laut dem Hersteller jedoch frühestens nach einem Jahr notwendig sein.

Oxboard – die Kosten und der Lieferumfang
Wer sich ein Oxboard kaufen möchte, der wird 799 Euro investieren müssen. Zu bekommen ist das Oxboard über die Webseite des Herstellers, sowie inzwischen auch bei Karstadt. Im Lieferumfang enthalten ist neben dem Oxboard selbst ein Ladegerät und ein Handbuch. Nachdem Kauf erhält man 1 Jahr Garantie auf das Oxboard.

Bei meinem Testgerät gab es auch noch eine Fernbedienung dazu. Diese wird auf der Webseite jedoch nicht erwähnt, daher kann ich nicht sagen, in wie weit diese noch Teil des Lieferumfangs ist oder nicht. Ich für meinen Teil habe die Fernbedienung nicht gebraucht.

Fazit zum Oxboard

Bisher habe ich noch keine anderen Fahrzeuge dieser Art gefahren, daher kann ich schlecht beurteilen, wie gut oder schlecht das Oxboard im Vergleich zur Konkurrenz ist. Was mir aufgefallen ist: der Akku hält was der Hersteller verspricht.

Außerdem haben meine Mit-Tester und ich dem Oxboard wirklich viel zugemutet – trotzdem fuhr das Oxboard stets ohne Murren und Knurren. Das Aufladen ging wie vom Hersteller beworben sehr schnell und meist haben wir keine 3 Stunden gebraucht, damit die Akkus wieder vollständig aufgeladen waren.

Der Preis ist natürlich so eine Sache, 800 Euro sind sehr viel Geld. Ein Kauf will daher sehr gut überlegt sein. Außerdem sollte man sich im Vorfeld gut überlegen wofür man das Oxboard verwenden möchte. Denn im Straßenverkehr sollte man es lieber nicht verwenden.

Mögliche Einsatzgebiete könnten meiner Meinung nach zum Beispiel in Großraumbüros, auf Firmengelände, in Lagern oder auf Campingplätzen sein. Als reines Spielzeug dürften 800 Euro einfach zu viel sein – hochwertige Verarbeitung hin oder her.

Ich war überrascht, das gebe ich ganz ehrlich zu. Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass ich so dermaßen viel Spaß mit dem Oxboard haben könnte. Außerdem wird es auch nach 2 Wochen nicht langweilig, denn man findet immer wieder neue Dinge, die man mit diesem Gerät ausprobieren kann.

Zum Ende des Testzeitraums habe ich es in unseren Büros nochmals ausgepackt und habe mich während ich auf einem Bürostuhl saß, rückwärts vom Oxboard durch die Büros schieben lassen – ein riesiger Spaß!

Tja, lohnt sich ein Kauf nun? Ja und nein. Es hängt wie gesagt davon ab, wofür Ihr das Oxboard verwenden wollt. Zur Fortbewegung auf großen Flächen kann es ein wertvoller Mehrwert sein. Kauft man es jedoch nur zum Spielen, dann könnte bald die Luft raus sein.

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