Unbezahlte Werbung: Sportarten können richtig viel Kosten. Gerade Wassersportgeräte oder E-Skateboard, E-Bike und co. kosten schnell mal 2 oder 3.000 Euro. Anbieter wie Klarna, Paypal oder Amazon haben dies längst erkannt und reagiert. Auch wer nicht das nötige Kleingeld hat, kann inzwischen teurere Anschaffungen machen.
Was immer mehr Anbieter neuerdings anbieten ist der Ratenkauf. Doch die Zahlung über Ratenkauf hat ihre Tücken. Denn aus reiner Nettigkeit bietet natürlich kein Anbieter eine Ratenzahlung an. Wer darüber nachdenkt sich ein Sportgerät oder Fortbewegungsmittel über einen Ratenkauf zu kaufen, der muss einiges beachten.
Ratenkauf von Sportgeräten – was wichtig ist
Zunächst einmal gilt es zu klären, ob man für die Ratenzahlung überhaupt in Frage kommt. Im nächsten Schritt sollte man sich einige, wichtige Fragen stellen.
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- Wie sehen Laufzeit und Zinsen aus?
- Brauche ich das Produkt unbedingt neu?
- Werde ich das Produkt tatsächlich 6, 12 oder 24 Monate nutzen?
- Kann ich mir die monatliche Rate über den Zeitraum der Finanzierung leisten?
Der Punkt mit der Laufzeit und den Zinsen ist wirklich wichtig. Denn teilweise schlagen die Anbieter in Sachen Zinsen richtig zu. Bevor man sich für eine Ratenzahlung entscheidet, sollte man zunächst prüfen, ob es nicht eventuell günstigere Möglichkeiten gibt (z.B. über die Bank oder die Familie).
Vorsicht: Produkte verlieren schnell an Wert
Weiter sollte man sich bewusst machen, dass viele Produkte schnell drastisch an Wert verlieren. Dies wird insbesondere dann interessant, wenn man noch gar nicht so genau weiß, ob man das Produkt bis zum Ende der Finanzierung nutzen wird. Verliert ein Produkt nämlich drastisch an Wert, kann es schwierig werden, dieses später zu einem für Dich guten Preis zu verkaufen (um ggf. die restlichen Raten zu zahlen).
Weiterhin ist es möglich, dass Du ein entsprechendes Produkt möglicherweise günstig gebraucht kaufen kannst. Der Nachteil hierbei ist, Du musst Geduld mitbringen und damit leben, dass Du zum einen keine Garantie mehr hast und das Produkt möglicherweise Fehler oder Schäden hat, die beim Kauf nicht genannt werden.
Lieber mieten oder kostenpflichtig testen?
Ratenzahlung und Kredite sind nicht die einzige Möglichkeit. Es gibt längst Anbieter, die sich auf das Vermieten von Sportgeräten und Ausrüstung spezialisiert haben. Im Bereich von Kameras und Elektronik bietet Media Markt schon seit längerem die Möglichkeit an, entsprechende Produkte gegen eine Tages oder Monatspauschale zu mieten.
Neben Media Markt gibt es auch noch weitere Anbieter die in diesem Bereich aktiv sind. Einen etwas anderen Ansatz verfolgt das Unternehmen “Tryup.de“. Dort können allerhand Boards (Surf, Wake, Skate, SUP, Foil) sowie E-Bikes gemietet und bei gefallen mit Verrechnung der Mietgebühr gekauft werden.
Ratenkauf, Kredit, Mieten?
Möglichkeiten gibt es glücklicherweise wie Sand am Meer. Da sollte für wirklich jeden etwas dabei sein. Ich persönlich versuche inzwischen mehr und mehr gebraucht zu kaufen. Zum einen weil auf diese Weise weniger Zeug in Umlauf kommt und zum anderen, weil man beim Gebrauchtkauf einfach mal massiv sparen kann. Wie stehst Du zu dem Thema, welchen Ansatz verfolgst Du?
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