Unbezahlte Werbung: Den Sailstick habe ich in unserer “darüber müssen wir unbedingt noch schreiben” Liste entdeckt. Leider war die Kickstarter Kampagne zu diesem Zeitpunkt schon vorbei. Der Erfinder des Sailsticks hatte mit seiner Crowdfunding Kampagne keinen Erfolg. Da man über Kickstarter keine Sailsticks mehr bestellen konnte, nahm ich direkt mit dem Erfinder des Segels Kontakt auf.
Doch dazu später mehr, schauen wir uns erst einmal an, was genau der Sailstick eigentlich ist. Segel für Skateboards sind ja keine grundsätzlich neue Erfindung. Auch wir haben schon einige Produkte in diesem Bereich ausprobiert. Da gab es den Kite Wing, das Super Skate Sail, das Sporting Sail oder sogar spezielle Kites.
Skateboard Segel – Platzsparend und super leicht
Der Sailstick sieht auf den ersten Blick wie der Vorspulen Knopf von einer Fernbedienung aus. In der Mitte ist eine Stange, vorne und hinten jeweils eine Art Pfeil aus Segeltuch. Der Segel Stick wird aufgespannt und kann innerhalb einer Minute einsatzbereit gemacht werden. Ob man das Teil mit Skateboard, Longboard oder Inlineskates benutzt, bleibt jedem selbst überlassen. Was man allerdings zwingend braucht und das ist nicht verhandelbar, ist Wind. Einen Test gibt es an dieser Stelle daher noch nicht. Mit dem nahenden Herbst stehen die Chancen allerdings sehr gut.
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Das Segel ist einfach aufgebaut und damit hält sich das Fehlerpotential auch stark in Grenzen. Sowie ich es sehe, wirkt das Produkt hochwertig und durchdacht. Mit rund 140 cm länge kann man den Sailstick zudem problemlos in einem Boardbag transportieren, ggf. sogar zusammen mit dem Longboard.
Sailstick – die Fakten
- Geschwindigkeiten von bis zu 42 km/h (Longboard)
- Faltbar, Einsatzbereit in 30 Sekunden
- Gewicht: 2,4 kg
- Maße: 140 cm Länge, Segelfläche 1,2 m²
Wie viel Wind wird benötigt?
Ohne Wind wird man den Sailstick leider nicht nutzen können. Laut dem Erfinder liegt die empfohlene Windstärke bei 14-21 Knoten. Für Einsteiger werden 14-17 Knoten empfohlen. Bremsen kann man mit dem Skateboard Segel übrigens auch. Hierzu soll man den Sailstick im rechten Winkel halten.
Skateboard Segel: Erfunden in Holland
Die Idee hatte ein holländischer Software Entwickler. Jesper Wulffers begann mit einem Besenstiel und zwei umfunktionierten Drachen. Unzählige Prototypen später, folgte eine Version mit Streben aus Aluminium und faltbaren Nylon Segeln. Je nach dem wie der Sailstick gehalten wird, ist es sogar möglich gegen den Wind zu fahren.
Die Kosten für einen Sailstick
Geplant war es den Sailstick nach der erfolgreichen Kickstarter Kampagne für 185 Euro anzubieten. Leider war die Kampagne kein Erfolg und somit wird das Produkt nicht kommerziell produziert und vertrieben. Bei Kickstarter findet sich allerdings ein Hinweis von Jesper. Darin schreibt er, dass er weiterhin am Projekt arbeitet (SailStick 2.0). Die nächste Version des Sailsticks soll Jesper zufolge günstiger, schneller und wendiger werden. Diejenigen, die eines der aktuellen Modelle kaufen möchten können Jesper direkt kontaktieren.
Mein Fazit zum Sailstick
Ich habe über die Jahre so einige Ansätze ausprobieren dürfen. Der Sailstick in seiner jetzigen Version ist sicherlich kein Nonplusultra. Dennoch zeigt sich schon jetzt, die Erfindung hat mächtig Potential. Bereits an den paar Tagen mit wenig Wind, machte das Skaten richtig Laune.
Im Gegensatz zu einem Wing ist der Sailstick nämlich herrlich klein und einfach zu nutzen (z.B. hat man kaum Probleme mit Bodenkontakt). Praktisch finde ich insbesondere die Möglichkeit den Stick zu falten. Damit ist das Produkt einerseits schnell einsatzbereit und andererseits schnell eingepackt und im Auto verstaut (oder am Fahrradrahmen befestigt).
Quellen: newatlas.com, sailstick.com
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