Werbung: Wer Surfen lernen will, kann dies eigenständig im Urlaub machen oder einen effektiveren Weg wählen, den Besuch eines Surfcamps. Ein Surfcamp ist vergleichbar mit einer Erlebnisreise. Entsprechende Camps werden überall auf der Welt angeboten. Auch in Europa gibt es eine Vielzahl von Angeboten. Der Vorteil eines solchen Camps sind nicht nur die Lernerfolge, sondern auch die bunte Mischung an Aktivitäten, die während eines Surfcamps geboten werden. Im Camp geht es nämlich bei weitem nicht nur darum Surfen zu lernen. Bevor Du jetzt Google aufrufst und Dir einen Anbieter für Surfcamps suchst, warte lieber noch einen Moment und schau Dir an, wie die Voraussetzungen aussehen und was Du von einem Aufenthalt in einem Surfcamp erwarten kannst.
Surfcamp gibt es Voraussetzungen?
Damit Dein Aufenthalt im Surfcamp ein voller Erfolg wird, solltest Du schwimmen können und in der Lage sein körperliche Belastungen auszuhalten. Das Surfen lernen kostet viel Kraft, gerade in den Armen. Wichtig ist auch, dass Du eine gewisse Lernbereitschaft mitbringst. Anfangs kann es entmutigend sein, doch wer nicht gleich aufgibt, der wird bald auf dem Board stehen und surfen können.
Wenn Du diese Voraussetzungen erfüllst, dann steht einem Aufenthalt im Surfcamp nichts entgegen!
Was kann man von einem Surfcamp erwarten?
Ein Surfcamp bietet die Möglichkeit Urlaub zu machen, Surfen zu lernen und neue Menschen kennenzulernen. Neben den täglichen Trainings an Land und im Wasser, bieten Surfcamps auch jede Menge Action drumherum an. So finden in der Regel gemeinsame Aktivitäten mit der Gruppe statt. Viele Surfcamp Anbieter sorgen auch außerhalb der Kurse für Unterhaltung. Da hätten wir gemeinsame Ausflüge, Surf Skating, entspanntes chillen in der Sonne oder verrückte Challenges.
In Sachen Unterbringung gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern. Bei einigen Camps werden die Teilnehmer in 2’er oder 4’er Zimmern untergebracht. Andere Camps setzen auf Zelte und wieder andere auf die Unterbringung in separaten Apartments. Dies lässt sich im Vorfeld ganz einfach herausfinden. Ich zum Beispiel habe damals entschieden, nicht in einem Gruppenzimmer zu schlafen und habe mich stattdessen selbst um ein Apartment in der Nähe des Camps gekümmert.
Je nach gebuchter Länge des Camps, meist eine Woche, werden Dir die Grundlagen des Surfens vermittelt. Die Ausrüstung stellt der Veranstalter des Camps. Das bedeutet für Dich, dass Du Dich nicht um Surfboard und Neopren Anzug kümmern musst. Ein Surfcamp Urlaub heißt für Dich: Surfen lernen, Sonne, coole Aktivitäten und jede Menge neue Menschen kennenlernen.
Was wird geboten?
Das Angebot variiert natürlich von Anbieter zu Anbieter. Generell kann man sagen, dass zunächst einmal die Grundlagen des Surfens vermittelt werden. Dies geschieht in den meisten Fällen in Gruppen von 7-12 Personen. Wie groß die Gruppen sind, erfährst Du im Vorfeld auf der Webseite des Anbieters. Einige Camps haben einen entsprechenden Strand direkt vor der Tür, andere fahren die Strände mit Bussen an. Auch dies lässt sich im Vorfeld einfach herausfinden.
Persönlich würde ich stets auf Gruppengröße und Lehreranzahl achten. Schau Dir vorher an, wie viele Lehrer pro Gruppe zur Verfügung stehen (und wie groß die Gruppen sind). Zu der Unterbringung im Camp habe ich ja bereits die Möglichkeiten aufgezählt. Es gibt keine Pflicht vor Ort in einem Mehrbettzimmer zu übernachten. Ist man gemeinsam mit Freunden im Camp, kann dies aber durchaus eine attraktive Option sein.
Ein wichtiger Punkt, den man vorab prüfen sollte ist der Transfer vom Flughafen oder Bahnhof zum Camp. Einige Anbieter holen Dich ab und bringen Dich direkt ins Camp. Bei anderen musst Du Dich selbst um den Transfer kümmern. Sollte dies der Fall sein, informiere Dich vorab über Bus, Bahn oder Taxi Verbindungen (und deren Kosten!).
Was die Surfcamps bieten unterscheidet sich natürlich von Anbieter zu Anbieter. Ein Blick auf die Webseite ist daher unverzichtbar. Dort erfährst Du ganz genau was Du im Camp erleben kannst. Für gewöhnlich mangelt es allerdings nicht an Möglichkeiten. Viele Camps haben ein sehr buntes Rahmenprogramm, welches den Surfkurs begleitet (Skaten, Yoga, BBQ’s uvm.).
Wie viel Geld sollte man unterm Strich einplanen?
Diese Frage lässt sich pauschal gar nicht beantworten. Wichtig ist vor allem, die Kosten des Surfcamps selbst. Hier bewegt man sich meist zwischen 199 und 499 Euro. Möchte man nicht vor Ort schlafen, so kämen zusätzliche Kosten hinzu. In den Angeboten sind allerdings für gewöhnlich Unterbringung und Frühstück enthalten. Weitere Mahlzeiten muss man selbst bezahlen. Ich habe mich selbst versorgt und vor Ort einfach eingekauft.
Was jetzt natürlich noch fehlt ist die Anreise. Gerade Inseln sind nur per Flugzeug erreichbar. Aber auch für einen Surfurlaub in Portugal oder Frankreich, lohnt es sich meist auch eher zu fliegen, anstelle mit dem eigenen Pkw die weite Strecke zurückzulegen. Sprich, die Flugkosten und der Transfer vom Flughafen zum Surfhouse oder Veranstaltungsort kommen auch noch dazu.
Mein Tipp: Lieber etwas mehr Geld einplanen. Vor Ort willst Du vielleicht noch ausgehen, shoppen oder Dir eventuell direkt einen eigenen Neopren Anzug kaufen. Ich habe in meinen Surfurlauben oft cooles Zeug in lokalen Surf und Skateshops gefunden.
Surfurlaub – bevor es in die Wellen geht
Wenn Du Dich dazu entschieden hat einen Surfurlaub zu buchen, dann solltest Du unbedingt einige Faktoren abklopfen. Informiere Dich über den jeweiligen Anbieter, versuche herauszufinden wie gut die Qualität des Surfcamps ist. Dies kannst Du ganz einfach über Google in Erfahrung bringen (Stichwort: Bewertungen).
Auch Auszeichnungen können ein guter Indikator für Qualität sein. Ein gutes Beispiel sind die Surfurlaub Angebote von Pure Surfcamps. Der Anbieter verfügt über zahlreiche Auszeichnungen und Mitgliedschaften (Mitglied des Deutschen Reiseverbands, aktuelle Ausbildungen & Lizenzen der internationalen Verbände, DWV zertifiziert, TÜV zertifizierte Reisebuspartner).
Surfen und Nachhaltigkeit, wer mag schon Massenabfertigung und Fabrikabfertigung? Gerade beim Surfen steht Nachhaltigkeit ganz weit oben auf der Agenda. Bei Pure Surfcamps wird daher selbst gebaut, renoviert und mit lokalen Partnern kooperiert. Waren werden von lokalen Farmern bezogen und Fair Trade dabei vorausgesetzt.
Wo gibt es Surfcamps in Europa?
Europa hat einiges an Surfcamps zu bieten. Selbst in kühlen Regionen wie Deutschland oder Dänemark werden Camps angeboten. Schwer im Trend sind natürlich die Angebote auf Inseln wie Fuerteventura oder anderen Inseln der Kanaren. Auch Frankreich, Portugal und Spanien bieten jede Menge Spots und Möglichkeiten. Der Vorteil liegt auf der Hand: Kurze Wege und damit niedrige Kosten für Deine Anreise.
Gute Gründe für einen Surfurlaub und Surfcamps generell
Ich persönlich finde es gibt tonnenweise Gründe für einen Surfurlaub. Der Aufenthalt in Surfcamps bietet viele Mehrwerte. Da hätten wir zum Beispiel den wichtigsten Punkt: Du lernst Surfen und zwar unter der Anleitung von Profis. Ein Surfcamp ist somit der Grundstein für einen späteren Surfurlaub.
- Grundlagen des Surfens von Profis lernen
- Urlaub, Erlebnis & Fitness kombiniert
- Viel Zeit in der Natur und Sonne satt
- Community: Lerne gleichgesinnte Leute kennen
- Einmalige Erinnerungen und jede Menge frische Luft
- Effektives Training und steile Lernkurve
Mir haben die Aufenthalte in Surfcamps sehr dabei geholfen Struktur in die wichtigen Abläufe beim Surfen zu bringen. Durch die Anleitung der Lehrer, gelang es mir außerdem auch meine persönliche Routine zu optimieren. So erhielt ich beispielsweise praktische Tipps zur Verbesserung meiner Paddeltechnik. Dinge von denen ich auch später noch massiv profitiert habe.
Generell habe ich auch festgestellt, dass das Training in der Gruppe ziemlich motivierend war. Man freut sich für andere Teilnehmer, die zum ersten Mal auf dem Board stehen und tauscht sich miteinander aus, gibt sich gegenseitig Tipps und hat jede Menge Spaß miteinander.
Packliste für den Surfurlaub: Was sollte man unbedingt einpacken?
An Stelle 1 meiner persönlichen Packliste für den Aufenthalt im Surfcamp steht definitiv der “Zinc Stick”. Dabei handelt es sich um einen Sonnenschutz für’s Gesicht (Wangen und Nase). Der Körper ist beim Surfen ja meist gut geschützt durch den Neopren Anzug. Dein Gesicht hingegen ist den ganzen Tag über der Sonne ausgesetzt. Mit einem Zinc Stick kannst Du die sensiblen Gesichtspartien schützen. Der Stick sollte meiner Meinung nach daher auf gar keinem Fall fehlen.
Darüber hinaus dürfen bei mir folgende Gegenstände auf keinen Fall fehlen:
- Sonnencreme + After Sun Lotion
- Kopfbedeckung (Mütze, Hut, Basecap)
- Flip-Flops
- Sonnenbrille (+ Backup Sonnenbrille)
- Mückenschutz + Stichheiler
- Etwas gegen Muskelkater (+ Faszien Rolle)
- Fotoapparat / Action Cam
- Powerbank + Ladekabel
- Dry Bag für den Strand (damit alles trocken bleibt)
- Reiseapotheke (nur für den Notfall)
Bevor man sich in das Abenteuer “Surfurlaub” stürzt, bring unbedingt noch in Erfahrung, ob Deine Krankenversicherung auch im Ausland greift. Hierzu am besten einfach mal anrufen und nachfragen. Den Punkt “Action Cam” habe ich ganz bewusst mit aufgeführt. Klar, die meisten haben heute längst ein Smartphone mit guter Kamera. Doch eben dieses willst Du ganz sicher nicht am Strand oder im Wasser verlieren. Daher lass Dein Smartphone im Camp und nimm stattdessen lieber eine Action Cam (oder einen Fotoapparat) mit an den Strand.
Auf geht’s – lerne Surfen!
Jetzt bist Du gut informiert und kannst das Abenteuer Surfcamp in Angriff nehmen. Die nächste Frage lautet daher: Wohin wird es für Dich gehen? Spanien, Kanaren, Frankreich, Portugal? Oder lieber weiter weg, zum Beispiel nach Marokko, Indonesien, Malediven oder Costa Rica? Die Möglichkeiten sind enorm vielfältig. Die Entscheidung liegt bei Dir!